Freitag, 24. Juli 2015
Suljovic gegen Wade: Kein Druck, aber eine große Chance
kevin_93, 17:43h
Der Einzug ins Viertelfinale des World Matchplay von Mensur Suljovic hat in Österreich hohe Wellen geschlagen. So berichten alle großen Medien und Darts ist derzeit in der Alpenrepublik in aller Munde. Mit Sicherheit werden beim heutigen Match gegen James Wade (20:15 Uhr) einige neue interessierte vor dem Bildschirm sitzen. Die Erwartungshaltung ist durch diesen kleinen „Darts-Boom“ natürlich gestiegen. Dennoch ist Suljovic auch in dieser Partie Außenseiter. Er selbst macht sich keinen Druck, weil er schon viel mehr erreicht hat, als er sich eigentlich vorgenommen hatte. Der 43-jährige wird befreit aufspielen. Er muss nicht gewinnen, aber ein möglicher Einzug ins Halbfinale wäre ein weiterer großer Schritt für ihn.
Durch die jüngsten Erfolge wird der „Gentle“ in der nächsten Woche auf Platz 28 der Weltrangliste geführt. In diese Rangliste fließen die eingespielten Preisgelder der letzten zwei Jahre ein. Bezwingt er auch noch James Wade, rückt er auf Position 27 vor. Für den Rest des Jahres hat der Wiener nur noch rund 3.000 britische Pfund an Preisgeld aus 2013 zu verteidigen. Er wird außerdem für den World Grand Prix, die European Championship und die Players Championship Finals, also drei weitere Major-Turniere mit insgesamt 13.000 Pfund an Startgeldern, qualifiziert sein. Es ist auch davon auszugehen, dass er die Qualifikation für die drei restlichen European Tour-Events des Jahres in Mülheim, Innsbruck und Sindelfingen (Startgeld dort 3.000 Pfund) schaffen wird. Mit einem Sieg gegen Wade und den Antrittsprämien für die genannten Turniere hat Österreichs Nummer Eins gute Chancen, vor der Weltmeisterschaft am Ende des Jahres die Nummer 24 der Welt zu sein. Kommen noch ein paar weitere Erfolge hinzu, was bei der aktuellen Verfassung des gebürtigen Serben gut möglich ist, könnte er sogar an die top 20 der Welt herankommen. Auch ohne einen Erfolg heute Abend wäre mindestens Platz 25 bis Anfang Dezember realistisch.
In der Vorbereitung auf die Partie gegen Wade, der derzeit die Nummer Sechs der Welt ist, hat es Suljovic zunächst ruhig angehen lassen. So stand gestern ein entspannter Tag an. Ein Bisschen wurde auch trainiert, aber die Regeneration war im Fordergrund. Heute spielte sich Suljovic dann schon ab dem Mittag ein. Ein paar Stunden vor dem Match beginnt am Spielort die intensive Vorbereitung mit viel Training. Eine realistische Chance aufs Weiterkommen hat der „Lange“ mit Sicherheit.
Wer den Weltmeister Gary Anderson ausschaltet, kann auch einem mehrfachen Major-Sieger wie Wade gefährlich werden. Im direkten Vergleich hat er den Engländer in fünf Aufeinandertreffen drei Mal bezwungen. Unvergessen bleibt hier natürlich der 4:2 Erfolg bei der Weltmeisterschaft 2011. Suljovic weiß also, dass er „The Machine“ auch auf einer großen Bühne schlagen kann. Auch Wade wird es mit Sicherheit schwer haben, sich auf den Wurfrhythmus von Suljovic einzustellen. Dennoch benötigt der Österreicher eine vielleicht noch stärkere Leistung, als gegen Anderson, um die nächste Überraschung zu schaffen. Vor allem auf den Doppeln besteht noch Verbesserungsbedarf, weil sich der kommende Gegner gerade in diesem Bereich immer stark präsentiert. Insgesamt stehen die Vorzeichen für das nächste Suljovic-Märchen gut und auch wenn es nicht reicht, waren die vergangenen Tage die erfolgreichsten seiner Karriere. Dann ist der Weg zum Vormarsch des groß gewachsenen Wieners in der Zukunft geebnet.
Durch die jüngsten Erfolge wird der „Gentle“ in der nächsten Woche auf Platz 28 der Weltrangliste geführt. In diese Rangliste fließen die eingespielten Preisgelder der letzten zwei Jahre ein. Bezwingt er auch noch James Wade, rückt er auf Position 27 vor. Für den Rest des Jahres hat der Wiener nur noch rund 3.000 britische Pfund an Preisgeld aus 2013 zu verteidigen. Er wird außerdem für den World Grand Prix, die European Championship und die Players Championship Finals, also drei weitere Major-Turniere mit insgesamt 13.000 Pfund an Startgeldern, qualifiziert sein. Es ist auch davon auszugehen, dass er die Qualifikation für die drei restlichen European Tour-Events des Jahres in Mülheim, Innsbruck und Sindelfingen (Startgeld dort 3.000 Pfund) schaffen wird. Mit einem Sieg gegen Wade und den Antrittsprämien für die genannten Turniere hat Österreichs Nummer Eins gute Chancen, vor der Weltmeisterschaft am Ende des Jahres die Nummer 24 der Welt zu sein. Kommen noch ein paar weitere Erfolge hinzu, was bei der aktuellen Verfassung des gebürtigen Serben gut möglich ist, könnte er sogar an die top 20 der Welt herankommen. Auch ohne einen Erfolg heute Abend wäre mindestens Platz 25 bis Anfang Dezember realistisch.
In der Vorbereitung auf die Partie gegen Wade, der derzeit die Nummer Sechs der Welt ist, hat es Suljovic zunächst ruhig angehen lassen. So stand gestern ein entspannter Tag an. Ein Bisschen wurde auch trainiert, aber die Regeneration war im Fordergrund. Heute spielte sich Suljovic dann schon ab dem Mittag ein. Ein paar Stunden vor dem Match beginnt am Spielort die intensive Vorbereitung mit viel Training. Eine realistische Chance aufs Weiterkommen hat der „Lange“ mit Sicherheit.
Wer den Weltmeister Gary Anderson ausschaltet, kann auch einem mehrfachen Major-Sieger wie Wade gefährlich werden. Im direkten Vergleich hat er den Engländer in fünf Aufeinandertreffen drei Mal bezwungen. Unvergessen bleibt hier natürlich der 4:2 Erfolg bei der Weltmeisterschaft 2011. Suljovic weiß also, dass er „The Machine“ auch auf einer großen Bühne schlagen kann. Auch Wade wird es mit Sicherheit schwer haben, sich auf den Wurfrhythmus von Suljovic einzustellen. Dennoch benötigt der Österreicher eine vielleicht noch stärkere Leistung, als gegen Anderson, um die nächste Überraschung zu schaffen. Vor allem auf den Doppeln besteht noch Verbesserungsbedarf, weil sich der kommende Gegner gerade in diesem Bereich immer stark präsentiert. Insgesamt stehen die Vorzeichen für das nächste Suljovic-Märchen gut und auch wenn es nicht reicht, waren die vergangenen Tage die erfolgreichsten seiner Karriere. Dann ist der Weg zum Vormarsch des groß gewachsenen Wieners in der Zukunft geebnet.
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