Donnerstag, 20. August 2015
Vorschau: Das kommt in der zweiten Jahreshälfte
Mit dem Ende des zweiten Spieltags der Super League wurde eine kleine Sommerpause für die Österreicher bei der PDC gestartet. Bisher gab es in 2015 62 Tage, an denen Spieler aus der Alpenrepublik an Turnieren der Professional Darts Corporation teilgenommen haben. Ende August geht es wieder weiter und spätestens ab Mitte September folgt ein Event auf das nächste. Wir werfen einen Blick auf das, was uns aus österreichischer Sicht im Herbst und Winter von 2015 erwartet.

Super League, Euro Tour und Jugend-Turniere

Der 29. August bedeutet das Ende der Pause. Zumindest für die sechs Spieler, die an der Super League teilnehmen. Für sie geht es in Eisenstadt zum dritten Spieltag. Dann wird auch Mensur Suljovic nach seiner Abwesenheit am vergangenen Spieltag aufgrund des World Matchplays wieder dabei sein. Am 10. September steigt in Mülheim die Qualifikation für das siebte European Tour-Event des Jahres. Hier werden Mensur Suljovic, Rowby-John Rodriguez, Roxy-James Rodriguez, Zoran Lerchbacher, Christian Kallinger und Martin Stotz für Österreich dabei sein. Am Wochenende unmittelbar danach findet das Hauptturnier in Mülheim statt. Ausführliche Informationen zu diesem Event gibt es von mir ab Donnerstag von vor Ort. Gleichzeitig werden am Wochenende in England vier Turniere der Development-Tour für Spieler zwischen 16 und 23 Jahren ausgetragen. Fredi Gsellmann wird dort sicher dabei sein. Sollten Rowby-John Rodriguez oder sein Bruder Roxy-James die Qualifikation für das Turnier in Mülheim nicht schaffen, werden sie ebenfalls zu den Jugend-Turnieren nach England fliegen.

Heimspiel und Tour-Alltag

Eine Woche später, am 17. September, steht das Highlight für alle Österreicher an. In Innsbruck werden vier Startplätze für das European Darts Matchplay, was an den drei Tagen danach in Tirol stattfindet, ausgespielt. Hier wird alles, was Rang und Namen hat mitspielen. Auch Youngster Fredi Gsellmann will hier sein Debüt auf der European Tour geben. Sollte sich Roxy-James Rodriguez keinen Startplatz für das Hauptfeld dieses Events sichern, stehen für ihn am selben Wochenende vier Turniere auf der Challenge Tour für Spieler ohne Tourkarte an. Der September endet am 26. und 27. in Barnsley (England) mit zwei Players Championships. Mensur Suljovic, Rowby-John Rodriguez und Roxy-James Rodriguez werden diese Reise antreten.

In 17 Tagen durch vier Länder

Anfang Oktober, genauer gesagt am 03. und 04., geht es für dieses Trio auch nach Dublin. Dort stehen die nächsten beiden Players Championships an. Mensur Suljovic wird direkt in Irland bleiben, denn er wird ab dem 05. Oktober erstmals am World Grand Prix teilnehmen. Am 10. und 11. Oktober trifft sich in Eisenstadt zum vierten Mal die Super League. Nach diesem Wochenende werden die acht Teilnehmer für das große Finale feststehen. Schon am 15. geht es weiter nach Sindelfingen, wo die Qualifikation zum European Darts Grand Prix, dem letzten Euro Tour-Event des Jahres, veranstaltet wird. Neben Suljovic und den Rodriguez-Brüdern werden auch Zoran Lerchbacher, Michael Rasztovits, Christian Kallinger, Christian Gödl, Roman Schleiner und Martin Stotz mit von der Partie sein. Den Abschluss der European Tour lässt sich natürlich auch PDCAustria nicht entgehen. So werde ich ab der Qualifikation das ganze Wochenende im Sindelfinger Glaspalast mit von der Partie sein. Für Rowby-John und Roxy-James Rodriguez gilt wieder: Scheitern sie in der Quali, geht es direkt nach England, genauer gesagt Wigan. Dort finden am selben Wochenende wie Sindelfingen die letzten vier Turniere der Development-Tour in 2015 statt. Fredi Gsellmann wird diese Events ebenfalls spielen.

Vier Turniere in sechs Tagen

Am Montag danach, also am 19. Oktober, wird am selben Spielort die Jugend-Weltmeisterschaft der PDC veranstaltet. Gsellmann und die Rodriguez-Brüder werden rot-weiß-rot vertreten. Vier Tage später, am 23., geht es in Coventry (England) um acht Startplätze für den Grand Slam of Darts. Suljovic und Roxy-James Rodriguez werden dort ihr Glück versuchen. An den beiden Tagen danach finden in Coventry außerdem noch zwei Players Championships statt. Hierfür wird auch Rowby-John Rodriguez dazu stoßen.

Die dicken Fische

Zwischen dem 30. Oktober und dem 01. November steht in Hasselt (Belgien) mit der European Championship das nächste Major-Turnier an. Mensur Suljovic ist qualifiziert und auch Rowby-John Rodriguez sollte seinen Startplatz in nächster Zeit endgültig sichern können. Für „Little John“ geht es ab dem 07. November in Wolverhampton (England) gleich mit dem nächsten ganz großen Turnier weiter. Er wird am Grand Slam of Darts teilnehmen. Ob es sein Bruder und Suljovic ebenfalls schaffen, wird sich wie schon erwähnt zwei Wochen zuvor bei der Qualifikation zeigen. Am 14. November wird es in Eisenstadt dann richtig ernst. Das Finale der Super League und damit die Vergabe eines WM-Tickets steht an. Nach aktuellem Stand wären mit Lerchbacher, Burger, Rasztovits und Kallinger vier Österreicher im Kampf um diesen Startplatz mit dabei. Auch ich werde für PDCAustria vor Ort sein und berichten.

Die Players Championship Finals (27. bis 29. November in Minehead) läuten die heiße Phase des Jahres ein. Mensur Suljovic wird dort seine Premiere feiern und auch Rowby-John Rodriguez möchte die Qualifikation dafür noch schaffen. Danach steht alles im Zeichen der am 18. Dezember in London beginnenden Weltmeisterschaft. Am 30. November veranstaltet die PDC noch ein Turnier, bei dem zwei Startplätze für dieses Mega-Ereignis vergeben werden. Roxy-James Rodriguez hat hier die Möglichkeit, teilzunehmen. Einen Tag später, also am 01. Dezember wird die Auslosung zur World Championship vorgenommen. Bisher sind mit Suljovic und Rowby-John Rodriguez zwei Österreicher sicher im Lostopf. Man kann nur die Daumen drücken, dass die zweite Jahreshälfte noch den ein oder anderen mehr auf den WM-Zug bringt und außerdem noch weitere Erfolge gefeiert werden können.

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Freitag, 24. Juli 2015
Suljovic gegen Wade: Kein Druck, aber eine große Chance
Der Einzug ins Viertelfinale des World Matchplay von Mensur Suljovic hat in Österreich hohe Wellen geschlagen. So berichten alle großen Medien und Darts ist derzeit in der Alpenrepublik in aller Munde. Mit Sicherheit werden beim heutigen Match gegen James Wade (20:15 Uhr) einige neue interessierte vor dem Bildschirm sitzen. Die Erwartungshaltung ist durch diesen kleinen „Darts-Boom“ natürlich gestiegen. Dennoch ist Suljovic auch in dieser Partie Außenseiter. Er selbst macht sich keinen Druck, weil er schon viel mehr erreicht hat, als er sich eigentlich vorgenommen hatte. Der 43-jährige wird befreit aufspielen. Er muss nicht gewinnen, aber ein möglicher Einzug ins Halbfinale wäre ein weiterer großer Schritt für ihn.

Durch die jüngsten Erfolge wird der „Gentle“ in der nächsten Woche auf Platz 28 der Weltrangliste geführt. In diese Rangliste fließen die eingespielten Preisgelder der letzten zwei Jahre ein. Bezwingt er auch noch James Wade, rückt er auf Position 27 vor. Für den Rest des Jahres hat der Wiener nur noch rund 3.000 britische Pfund an Preisgeld aus 2013 zu verteidigen. Er wird außerdem für den World Grand Prix, die European Championship und die Players Championship Finals, also drei weitere Major-Turniere mit insgesamt 13.000 Pfund an Startgeldern, qualifiziert sein. Es ist auch davon auszugehen, dass er die Qualifikation für die drei restlichen European Tour-Events des Jahres in Mülheim, Innsbruck und Sindelfingen (Startgeld dort 3.000 Pfund) schaffen wird. Mit einem Sieg gegen Wade und den Antrittsprämien für die genannten Turniere hat Österreichs Nummer Eins gute Chancen, vor der Weltmeisterschaft am Ende des Jahres die Nummer 24 der Welt zu sein. Kommen noch ein paar weitere Erfolge hinzu, was bei der aktuellen Verfassung des gebürtigen Serben gut möglich ist, könnte er sogar an die top 20 der Welt herankommen. Auch ohne einen Erfolg heute Abend wäre mindestens Platz 25 bis Anfang Dezember realistisch.

In der Vorbereitung auf die Partie gegen Wade, der derzeit die Nummer Sechs der Welt ist, hat es Suljovic zunächst ruhig angehen lassen. So stand gestern ein entspannter Tag an. Ein Bisschen wurde auch trainiert, aber die Regeneration war im Fordergrund. Heute spielte sich Suljovic dann schon ab dem Mittag ein. Ein paar Stunden vor dem Match beginnt am Spielort die intensive Vorbereitung mit viel Training. Eine realistische Chance aufs Weiterkommen hat der „Lange“ mit Sicherheit.

Wer den Weltmeister Gary Anderson ausschaltet, kann auch einem mehrfachen Major-Sieger wie Wade gefährlich werden. Im direkten Vergleich hat er den Engländer in fünf Aufeinandertreffen drei Mal bezwungen. Unvergessen bleibt hier natürlich der 4:2 Erfolg bei der Weltmeisterschaft 2011. Suljovic weiß also, dass er „The Machine“ auch auf einer großen Bühne schlagen kann. Auch Wade wird es mit Sicherheit schwer haben, sich auf den Wurfrhythmus von Suljovic einzustellen. Dennoch benötigt der Österreicher eine vielleicht noch stärkere Leistung, als gegen Anderson, um die nächste Überraschung zu schaffen. Vor allem auf den Doppeln besteht noch Verbesserungsbedarf, weil sich der kommende Gegner gerade in diesem Bereich immer stark präsentiert. Insgesamt stehen die Vorzeichen für das nächste Suljovic-Märchen gut und auch wenn es nicht reicht, waren die vergangenen Tage die erfolgreichsten seiner Karriere. Dann ist der Weg zum Vormarsch des groß gewachsenen Wieners in der Zukunft geebnet.

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Mittwoch, 22. Juli 2015
Duell mit einem ganz großen: Gewissenhafter Suljovic kann nur gewinnen
Nach seinem knappen Erfolg in der ersten Runde geht für Mensur Suljovic das Abenteuer World Matchplay am heutigen Abend weiter. In der zweiten Runde bekommt er es mit dem amtierenden Weltmeister Gary Anderson zu tun. Mit Sicherheit eines der größten Spiele in der Karriere des „Gentle“. Vor der Partie sind die Rollen allerdings klar verteilt. Anderson ist aufgrund eines bisher tollen Jahres 2015 der klare Favorit. Auch weil Suljovic in der ersten Runde nicht seine besten Darts zeigen konnte, wird man ihm auf der Insel wohl kaum etwas zutrauen. Am Ende lastet deshalb aber der Druck klar auf den Schultern des Gegners. Ein Faktor, von dem Österreichs Nummer Eins profitieren kann.

Wer die Entwicklung von Suljovic in den letzten zwei Jahren mit verfolgt hat weiß, zu was er in der Lage ist. Averages um die 100 sind für ihn machbar, auch auf der großen TV-Bühne. Das zeigte er z.B. bei der vergangenen Weltmeisterschaft, als er nur knapp einem weltklasse spielenden Michael Smith unterlag. Es steht also außer Frage, dass sich der mehrfache E-Dart-Weltmeister im Vergleich zur ersten Runde steigern kann. In seiner Vorbereitung auf das Match gegen Anderson versucht er auch alles dafür zu tun. So folgte nach einem entspannten Montag gestern eine intensive Trainingseinheit. Sechs bis sieben Stunden stand Suljovic dabei am Board und war danach zufrieden und zuversichtlich. Am Ende eines langen Dienstags schaute er sich am Spielort dann noch ein Match an, bevor es zurück ins Hotel ging. Heute wird zunächst wieder entspannt, bevor sich der 43-jährige früh genug zum Einspielen aufmacht. Später will er dann befreit aufspielen und alles herausholen, was möglich ist. Für morgen ist der Rückflug nach München geplant. Anschließend würde es dann zurück mit dem Zug nach Wien gehen. "Am liebsten würde ich aber erst am Montag zurückfliegen", wünscht sich sein Manager Michael Dürnecker.

Es wird im Übrigen das erste Aufeinandertreffen von Anderson und Suljovic sein. Schottlands Nummer Eins wird aber wohl schon von anderen Kollegen gehört haben, dass der groß gewachsene Wiener ein Gegner ist, den keiner gerne haben möchte. Man darf gespannt sein, wie gut „The Flying Scotsman“ mit dem Spiel von Suljovic, vor allem mit den verschiedenen Tempowechseln, zurechtkommen wird. Findet er seinen Rhythmus, ist er von jedem Gegner der Welt schwer zu stoppen. Spielt Suljovic aber gleichzeitig auch sein A-Game, erwartet uns ein hochklassiges und unterhaltsames Match. Sein großer Wille und Kampfgeist wird ihm ebenfalls zu Gute kommen. Mit der zweiten Runde hat Suljovic schon einen großen Erfolg gelandet. Jetzt kann er dem ganzen noch ohne Erwartungsdruck die Krohne aufsetzen. Dieses Mal kennt er auch die Regeln und weiß, wann das Match zu Ende ist.

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Freitag, 3. Juli 2015
Österreichisches Trio will in Wigan wieder angreifen
Der Juni hat die Darts-Fans mit sieben verschiedenen PDC-Turnieren an vier Wochenenden verwöhnt. Der Juli hält immerhin noch vier Events bereit, darunter das World Matchplay als zweitwichtigstes Major-Turnier (18. bis 26. Juli in Blackpool). Den Anfang machen aber zunächst zwei Players Championships am kommenden Wochenende in Wigan. Wie schon so oft in diesem Jahr sind mit Mensur Suljovic, Rowby-John Rodriguez und Roxy-James Rodriguez drei Österreicher am Start.

Bei Suljovic ist vielleicht schon das World Matchplay, an dem er das zweite Mal teilnehmen wird (Auslosung am kommenden Montag) im Hinterkopf. Die kommenden Turniere auf der Pro Tour halten aber ebenfalls noch wichtiges Preisgeld bereit. So könnte sich der 42-jährige noch unter die top 16 der pro tour Rangliste spielen. Schafft er das bis zum 15. September in den bis dahin noch anstehenden vier Turnieren, ist er direkt für den European Darts Grand Prix in Sindelfingen (16. bis 18. Oktober) qualifiziert. Damit müsste er erst in der zweiten Runde am Samstag einsteigen und hätte schon 1.500 Pfund sicher. Derzeit beträgt der Rückstand auf Platz 16 rund 9.000 Pfund. Der „Gentle“ hat allerdings nicht viel zu verteidigen, während andere Spieler vor ihm umso mehr zu verlieren haben. Wo wir schon bei Ranglistenplatzierungen sind: Bei der ersten Players Championship am Samstag wird Suljovic als Nummer 19 gesetzt sein. Damit wäre ein Duell mit Vincent van der Voort in der dritten Runde möglich. Mit einem sehr guten Wochenende könnte der gebürtige Serbe außerdem Rang 31 in der Weltrangliste übernehmen. Derzeit beträgt der Rückstand auf Paul Nicholson, der diese Position innehat, £3.750. Nicholson hat kurzfristig für das kommende Turnierwochenende abgesagt, wird also kein Preisgeld dazubekommen. Wenn das mal keine Einladung ist.

Rowby-John Rodriguez reist nach eher durchwachsenen Ergebnissen bei der Development-Tour vom vergangenen Wochenende nach England. Man muss dem 21-jährigen allerdings zu Gute halten, dass er aufgrund von Umzugsstress kaum im Vorfeld der Turniere trainieren konnte. Seine Ergebnisse bei diesen vier Events für Spieler zwischen 16 und 23 Jahren zeigen außerdem nicht, dass „Little John“ insgesamt nicht schlecht gespielt hat. So checkte er unter Druck 138, 137, 127 und 115 (Bullseye, 15, Bullseye). Die leichtesten Auslosungen hatte Österreichs Nummer Zwei auch nicht gerade erwischt und mehrere Spiele gingen knapp 3:4 verloren. Aber auch Rodriguez sieht ein: „Ich muss eindeutig damit beginnen, Entscheidungslegs zu gewinnen.“ Das würde ihm sicher auch bei den kommenden Turnieren gegen die ganz großen Namen helfen. Eine kleine Chance auf die Qualifikation zum World Matchplay (Cut nach dem Turnier am Sonntag) hat er noch. Allerdings müsste er dafür über £5.000 aufholen. Da ist es realistischer, weiter an der Qualifikation für die European Championship zu arbeiten. Sein Rückstand auf den Niederländer Dirk van Duijvenbode, der aktuell den letzten Startplatz dafür sicher hat, beträgt £1.750. Das ist mehr als machbar bis Mitte Oktober und ein gutes Wochenende jetzt in Wigan wäre genau der richtige Anfang.

Für seinen älteren Bruder Roxy-James geht es weiter darum, sich Stück für Stück auf der Tour zu steigern und zu etablieren. Er konnte durch ein gutes Wochenende auf der Development-Tour Selbstvertrauen tanken. Jetzt geht es darum, diese Konstanz auch bei den „Erwachsenen“ an den Tag zu legen. Schafft er das, dann dürfte es bald weiter für ihn gehen, als unter die letzten 64, was bisher sein bestes Ergebnis bei einer Players Championship ist.

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Mittwoch, 17. Juni 2015
Fünf Österreicher fahren nach Riesa
Ab morgen werden alle Gedanken an den World Cup vom vergangenen Wochenende in den Hintergrund rücken. Zu kurz und damit nicht wirklich aussagekräftig war die Distanz pro Runde (best of 7 Legs), außerdem zählte das Preisgeld für keine Rangliste. Wenn morgen Abend in Riesa die Qualifikation für die International Darts Open ansteht, geht es hingegen wieder um wichtiges Preisgeld für die verschiedenen Ranglisten. Acht Startplätze für das fünfte European Tour-Event des Jahres werden im European Qualifier ausgespielt. Dabei werden nach aktuellem Stand nur fünf Spieler aus Österreich am Start sein.

Es handelt sich um Mensur Suljovic, Rowby-John Rodriguez, Roxy-James Rodriguez, Christian Kallinger und Martin Stotz. Für den Steirer Stotz ist es nach München Anfang April die zweite Teilnahme bei einer solchen Qualifikation. Nicht dabei sein werden Zoran Lerchbacher, Michael Rasztovits, Dietmar Burger, Armin Glanzer, Christian Gödl und Roman Schleiner. In Düsseldorf (09. Juli) wollen aber alle genannten wieder angreifen. Rasztovits hatte eigentlich fest geplant, nach Sachsen zu reisen. Eine Grippe in der letzten Woche sorgte aber dafür, dass er in dieser Woche keinen Urlaub bekommen hat.

Von den österreichischen Teilnehmern werden Suljovic und Rowby-John Rodriguez gesetzt sein. Damit können sie erneut nicht aufeinander treffen und gehen noch dazu den sechs anderen gesetzten Spielern aus dem Weg. Das sind Jelle Klaasen, Christian Kist, Ronny Huybrechts, Jeffrey de Zwaan, Christo Reyes und Dimitri van den Berg. Mit Magnus Caris, Dirk van Duijvenbode oder Jan Dekker, um nur drei zu nennen, bleiben aber noch genügend gefährliche ungesetzte Spieler übrig. Für Suljovic und Rodriguez wäre eine erneute Qualifikation wichtig. Die österreichische Nummer Eins verliert in der Pro Tour Rangliste am kommenden Wochenende 4.000 britische Pfund von seiner Halbfinalteilnahme bei den Austrian Open im letzten Jahr. Es wäre also gut, an dieser Stelle wieder „nachzubessern“. Rodriguez könnte während dessen einen weiteren Schritt in Richtung Weltmeisterschaft sowie European Chapionship machen.

Roxy-James Rodriguez und Christian Kallinger hoffen derweil darauf, sich zum zweiten Mal in das Hauptfeld eines European Tour-Events zu spielen. Vor allem Kallinger blickt positiv auf den morgigen Abend: „Die Vorbereitung lief sehr gut. ich trainiere sehr viel und fühle mich mit meinem Setup sehr wohl.“ Dabei will „Kalli“ in diesem Jahr erstmals an jedem Qualifikationsturnier für die European Tour teilnehmen. Lange hatte der Mann, der jetzt in der Steiermark lebt Probleme, sich an Steeldarts zu gewöhnen und experimentierte viel herum. In diesem Jahr läuft jedoch alles besser und er hat auch das Gewicht seiner Darts erhöht. Ein Fernziel ist natürlich auch die WM-Teilnahme, die vor allem über die Super League eastern europe möglich wäre. Doch zunächst geht es für ihn darum, auf der European Tour weiter Fuß zu fassen. Da würde eine Qualifikation für Riesa sicherlich helfen.

Für Martin Stotz geht es darum, bei der zweiten Teilnahme an einer solchen Qualifikation weiter Erfahrung zu sammeln. Vielleicht gelingt dem 33-jährigen Steirer ja auch die ein oder andere Überraschung. Zu verlieren hat er jedenfalls nichts, sondern kann im Gegenteil als eher unbekannter Spieler nur gewinnen.

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Freitag, 15. Mai 2015
Drei Österreicher auf Preisgeldjagt in Crawley
An diesem Wochenende geht es weiter auf der Pro Tour der PDC. Zwei Players Championships werden im K2 Centre von Crawley ausgetragen. Wieder einmal sind drei Österreicher am Start und hoffen auf viele gute Resultate.

Der Mann der Stunde ist in dieser Hinsicht natürlich weiterhin Mensur Suljovic. Der Wiener wird als Nummer 21 der Setzliste ins Turnier gehen. Damit wäre ein Duell mit Mervyn King in der dritten Runde möglich, sollten beide bis dahin ihre Spiele gewinnen. Alle, die dem „Gentle“ im Übrigen bislang vorgeworfen haben, dass er viele PDC-Turniere auslässt und sich damit einer guten Chance selbst beraubt, werden in diesem Jahr eines besseren belehrt. Bislang hat Mensur an 18 Turnieren teilgenommen und damit kein einziges ausgelassen. Mit einem guten Wochenende kann er einen Schritt auf die top 16 der Setzliste zumachen. Würde er dieses Ziel erreichen, müsste er sich für kein European Tour-Turnier mehr qualifizieren, sondern wäre automatisch dabei. Aktuell sind es noch £12.500 Rückstand auf den 16., aber so wie die österreichische Nummer Eins in 2015 spielt ist auch das auf jeden Fall noch möglich.

Nach einer kleinen „Zwangspause“ wird auch Rowby-John Rodriguez wieder dabei sein. Seine Grundausbildung beim Bundesheer ist abgeschlossen, deshalb wird es jetzt wieder einfacher möglich sein, an den Wochenenden frei zu bekommen. Aufgrund dieser Ausbildung hatte „Little John“ die beiden Players Championships vor zwei Wochen versäumt. Er wird heiß sein und mit seiner wieder ansteigenden Formkurve ist sicher einiges möglich für ihn. Die Teilnahme an der European Championship sowie an der Weltmeisterschaft am Ende des Jahres sollten aktuell die größten Ziele für den 21-jährigen sein.

Auch sein Bruder Roxy-James Rodriguez ist wieder mit von der Partie. Aufgrund der Absage von 23 Tourcard-Besitzern rückt er in das Teilnehmerfeld nach, obwohl er momentan keine Tourcard hat. Weil er aber in der Rangliste mit Spielern, die an der Qualifying-School teilgenommen haben und sich keine Tourcard erspielen konnten relativ weit vorne liegt, darf er erneut teilnehmen. Auch bei ihm wird die Form in den letzten Wochen stetig besser. Das hat vor allem ein sehr guter Auftritt gegen Kim Huybrechts bei der letzten Players Championship gezeigt. Deshalb ist er bestimmt kein Wunschgegner von vielen Spielern. Kann er sich im Vergleich zu den Turnieren vor 14 Tagen noch einmal steigern, wird er am Sonntagabend sicher auch wieder Preisgeld mit nach Hause nehmen können. Alles in allem gehe ich fest davon aus, dass uns das nächste erfolgreiche Wochenende bevorsteht.

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Donnerstag, 9. April 2015
Nach München ist vor Barnsley
Das German Darts Masters in München liegt jetzt drei Tage hinter uns und morgen beginnt mit der ersten von drei Players Championships in Barnsley schon das nächste Turnier. Zeit, zurückzublicken und vorauszuschauen.

Mensur Suljovic wird das Achtelfinale am vergangenen Montag in München gegen Robert Thornton in keiner guten Erinnerung bleiben. Der Wiener unterlag 3:6, aber es wäre gegen einen starken Kontrahenten deutlich mehr möglich gewesen. Mensur gelang direkt im ersten Leg ein Break, anschließend vergab er aber zwei wichtige Darts zum 2:0 und wurde von Thornton eiskalt mit einem 78er Finish bestraft. Wenn der „Gentle“ hier das 2:0 macht, läuft die Partie womöglich ganz anders. So aber holte sich Thornton anschließend die Führung mit einem 95er Checkout. Mensur konnte zwar danach zum 2:2 ausgleichen, geriet kurz darauf in 13 Darts aber wieder in Rückstand. Anschließend gelang „The Thorn“ das Break in 15 Darts. Mensur hatte in diesem Leg erst kaum Trebles getroffen und später noch seine Doppel 14 zum 106er Finish verfehlt. Beflügelt von diesem Leggewinn ließ Thornton danach einen 12 Darter inklusive 121er Check zum 5:2 folgen. Mensur begann das nächste Leg mit einer 170 und konnte nach ein paar Fehlwürfen auf die Doppel am Ende doch noch auf 3:5 verkürzen. Wenig später hätte das Match noch einmal kippen können, wenn Mensur nach seiner ersten 180 das Bullseye zum 121er Finish getroffen hätte. Er tat es nicht und so beendete Thornton das Match mit einem starken 123er Check.

Es war mit Sicherheit keine schlechte Partie von Österreichs Nummer Eins (Average knapp unter 94), aber er nutzte dieses Mal seine Checkchancen einfach nicht konsequent genug. So hat er abgesehen von Andrew Gilding, der kein Leg gewinnen konnte, die schlechteste Doppelquote aller Achtelfinalisten. Dennoch spielte er an diesem Wochenende weitere wichtige 2.000 britische Pfund an Preisgeld ein. Damit wird er bei der morgigen Players Championship in Barnsley als Nummer 27 gesetzt sein. Das bedeutet, dass er in den ersten beiden Runden wieder den absoluten Topspielern aus dem Weg geht. In der dritten Runde könnte es dann zu einem Aufeinandertreffen mit Adrian Lewis kommen, wenn beide ihre ersten Matches gewinnen sollten.

Am Start wird aus österreichischer Sicht auch Rowby-John Rodriguez sein. Auch der 21-jährige Youngster kehrte mit einer unglücklichen und irgendwie auch unnötigen Niederlage aus München zurück. Wir wissen alle, was Rowby in Bestform spielen kann. Seit der Weltmeisterschaft bringt er das aber kaum noch mit zu den PDC-Events. Aktuell muss einfach der berühmte Knoten beim Wiener wieder platzen, dann kann es auch mal wieder richtig weit für ihn gehen.

Bislang sind zwölf Turniere in diesem Jahr absolviert. Bis zum Stichtag für die Qualifikation zum World Matchplay, was vom 18. bis 26. Juli in Blackpool stattfindet, werden noch 14 weitere Turniere ausgetragen. Wir haben also gerade ungefähr Halbzeit. Für Mensur Suljovic sieht es danach aus, als könnte er sich zum zweiten Mal für das zweitälteste Major-Turnier der PDC qualifizieren. Bislang hat er in der entsprechenden Rangliste 14.750 Pfund eingespielt. Unter Experten schätzt man, dass am Ende knapp 20.000 Pfund zur sicheren Teilnahme reichen werden. Dem 42-jährigen fehlen also nur noch rund 5.000 Pfund. Die Tatsache, dass er bei den Players Championships in nächster Zeit gesetzt sein wird, verschafft ihm noch dazu einen Vorteil. So trifft er erst ab der dritten Runde auf die ganz großen und kann so einfacher Preisgeld sammeln, als wenn er ungesetzt wäre und theoretisch in jedem Event direkt auf van Gerwen und Co treffen könnte. Noch dazu sind drei der noch ausstehenden Turniere Events der European Tour. Qualifiziert sich Mensur hier drei Mal, hätte er schon alleine durch die Antrittsprämien dieser Turniere mindestens weitere 3.000 Pfund eingespielt. Man kann also ohne zu optimistisch zu sein sagen: Es sieht gut aus für den mehrfachen E-Darts-Weltmeister.

Deutlich schwerer wird es da schon für Rowby-John Rodriguez. Ihm fehlen noch knapp 11.000 Pfund für eine Qualifikation zum World Matchplay. Die Frage ist auch, ob er in nächster Zeit aufgrund seiner Tätigkeit beim Bundesheer alle Turniere mitspielen kann und noch dazu genug Zeit zum Trainieren findet. Ein realistischeres Ziel wäre da schon die Qualifikation für die European Championship und auch die Weltmeisterschaft. Aber erst einmal hoffen wir, dass er ab morgen den Turbo zündet und auch Mensur Suljovic weiterhin so stark spielt.

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Donnerstag, 2. April 2015
Wagner sagt ab, Suljovic mit Freilos
Beim morgigen europäischen Qualifikationsturnier für das German Darts Masters in München wird mindestens ein Spieler von den 62 gemeldeten nicht am Start sein. Dabei handelt es sich um den in Norwegen lebenden Österreicher Robert Wagner. Er steht zwar auf der Meldeliste, wird aber die Reise nach Deutschland nicht antreten. Er will Ostern lieber mit seiner Familie verbringen. Es ist verständlich, dass ein Familienvater, der kein Darts-Profi ist, sondern einen normalen Beruf ausübt so eine Entscheidung trifft. „Grüße an alle Dartspieler in Österreich“, lässt er ausrichten. Vielleicht klappt es ja beim nächsten Event für den sympathischen Steirer.

Dass Wagner nicht antreten wird, spielt jetzt einem anderen Österreicher in die Karten. Mensur Suljovic wird beim angesprochenen Qualifikationsturnier mindestens als Nummer Drei gesetzt sein und bekommt durch Wagners Absage in der ersten Runde ein Freilos. Damit muss er nur zwei Spiele bestreiten, um sich einen Startplatz im Hauptfeld des German Masters zu sichern. Springen noch drei Spieler ab, die eigentlich gemeldet sind, was bei solchen Veranstaltungen durchaus wahrscheinlich ist, hätte auch der an Nummer Sechs gesetzte Rowby-John Rodriguez ein Freilos in der ersten Runde. Einige Österreicher haben sich im Übrigen schon am heutigen Abend auf den Weg in die bayerische Landeshauptstadt gemacht und sind wohlbehalten angekommen. Jetzt bleibt mir nur noch, allen Österreichern viel Erfolg für das morgen Abend um 20:00 Uhr beginnende Quali-Event zu wünschen. Glaubt an euch und zieht euer Spiel durch, dann wird es gut laufen!

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Dienstag, 31. März 2015
München und verfallene Preisgelder
Wer in diesen Tagen die aktuelle PDC-Weltrangliste auf dartsdatabase.co.uk anschaut, wird sich ein wenig wundern. Plötzlich ist Mensur Suljovic auf Rang 34 abgerutscht und hat jetzt wieder knapp £7.000 Rückstand auf den 32. Ronny Huybrechts. Noch vor kurzem konnte ich auf Facebook lesen, dass die Österreichische Nummer Eins beim kommenden European Tour-Event in München gerade diesen 32. Platz angreifen wird, aber daraus wird wahrscheinlich nichts. Es sei denn, Mensur erreicht das Finale, was ich ihm bei seiner diesjährigen Form und vielleicht noch einer guten Auslosung schon irgendwie zutrauen würde.

Die Gründe für das „verschwundene“ Preisgeld sind einfach und verständlich. Vor fast genau zwei Jahren erreichte der „Gentle“ bei einem Turnier in Sindelfingen sein erstes Halbfinale bei der PDC. Dafür erhielt er £5.000. Weil in der Weltrangliste alle Ergebnisse genau zwei Jahre gelten, verliert Mensur jetzt genau dieses Preisgeld. Deshalb wäre es schon von Vorteil, wenn er sich für München qualifizieren und dort die ein oder andere Runde überstehen würde. Es dauert aber nicht mehr lange, bis auch der angesprochene Ronny Huybrechts eine größere Summe an Preisgeld in der Weltrangliste verliert. So spielte er Anfang Mai 2013 bei zwei Players Championships insgesamt £6.000 ein und hat aus dem April 2013 auch noch insgesamt £1.400 von verschiedenen Turnieren zu verteidigen. Wenn er das dieses Jahr nicht bestätigt, wovon man bei seiner aktuellen Verfassung irgendwie auch nicht ausgehen kann, dann verliert er dieses Geld in der Rangliste. Wenn Mensur gleichzeitig bis dahin noch ein Bisschen Preisgeld sammelt, z.B. durch gute Ergebnisse in München und bei Players Championships in Barnsley (10. bis 12. April) sowie Coventry (01. bis 03. Mai), dann wird ihm der Sprung unter die top 32 bald gelingen.

Neben Mensur Suljovic werden auch noch mindestens sieben weitere Österreicher am Freitag beim Qualifikationsturnier in München Teilnehmen. Die Rede ist von den Rodriguez-Brüdern Rowby-John und Roxy James, dazu kommen noch Zoran Lerchbacher, Michael Rasztovits, Dietmar Burger, Christian Gödl und Christian Kallinger. Mensur und Rowby werden im Übrigen gesetzt sein, gehen damit also Spielern wie Jelle Klaasen, Benito van de Pas oder dem oben schon angesprochenen Ronny Huybrechts aus dem Weg. Mir fallen da aber auf Anhieb einige ungesetzte gefährliche Spieler ein, so z.B. Magnus Caris, Jan Dekker, oder der Spanier Christo Reyes. Wer sich am Ende für das Hauptfeld qualifiziert, hat sich die Antrittsprämie von £1.000 dann auch redlich verdient. Insgesamt gibt es 62 Meldungen für das europäische Qualifikationsturnier, bei dem acht Plätze für das Hauptturnier, das am Samstag beginnt ausgespielt werden. So viele Teilnehmer gab es noch nie bei einem solchen Quali-Event. Die Österreicher haben aber auf jeden Fall die Qualität, sich hier durchzusetzen und brauchen sich daher nicht zu verstecken.

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Freitag, 20. März 2015
Nach Barnsley, vor Gibraltar
Wer die Turniere der PDC verfolgt, oder selbst solche Turniere spielt, hat viel zu tun. Der Turnierkalender wird von Jahr zu Jahr voller. Letztens meinte Vincent van der Voort auf Twitter, dass er genau vier freie Wochenenden bis zur WM haben wird. Auch für die Österreicher geht es momentan schlag auf schlag. Am vergangenen Wochenende fanden zwei Players Championships in Barnsley statt, heute geht es schon mit der Gibraltar Darts Trophy weiter.

Das Wochenende in Barnsley kann man aus Sicht unserer Spieler als durchwachsen bezeichnen. Mensur Suljovic kassierte am Samstag direkt in der ersten Runde eine bittere 4:6 Niederlage gegen Max Hopp. Einen Tag später spielte er sich bis unter die letzten 32, wo am Ende knapp mit 4:6 gegen einen gut aufgelegten James Wade Schluss war. So nimmt der „Gentle“ immerhin 750 Pfund mit und spielt sich in der pro tour order of merit sogar bis auf Rang 30 vor. Rowby-John Rodriguez konnte dagegen nur einen Sieg einfahren. Am Samstag bezwang er mit Wes Newton einen Topspieler der PDC. In der nächsten Runde war dann aber gegen den eher unbekannten Kevin Thomas Endstation. Am Sonntag unterlag „little John“ knapp mit 5:6 gegen den aufstrebenden jungen Niederländer Benito van de Pas.

Die Ergebnisse stimmen im Jahr 2015 noch nicht bei Österreichs Nummer Zwei, jetzt geht es für ihn nach Gibraltar. In der ersten Runde trifft er heute um 20:00 Uhr unserer Zeit auf Kevin Painter. Ein Gegner, bei dem der Name aktuell größer ist, als alles andere. Der Engländer ist zurzeit nicht unbedingt in Bestform. Zwar erreichte er am vergangenen Samstag in Barnsley das Viertelfinale, aber ansonsten hat er in diesem Jahr noch nicht wirklich überzeugen können. Dennoch braucht Rowby eine starke Vorstellung, um hier am Ende die zweite Runde zu erreichen. Schafft er das, wartet dann kein geringerer als Michael van Gerwen. Zumindest ein Sieg gegen Painter wäre sehr wichtig für Rowby, um Preisgeld für die WM-Qualifikation zu sammeln. Ab April geht es für ihn zum Bundesheer, dann wird es vorerst schwierig, weiterhin so viel Energie in den Dartssport zu stecken.

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