Donnerstag, 3. September 2015
Super League: Rodriguez trotz starker Schwankungen an der Spitze
Rowby-John Rodriguez hat sich am dritten Spieltags-Wochenende die Tabellenführung gesichert. Er konnte zehn Spiele gewinnen und liegt dank der besseren Legdifferenz vor Zdravko Antunovic an der Spitze. Er zeigte jedoch nur selten sein eigentliches Potential. Das ist möglicher Weise der Tatsache geschuldet, dass der 21-jährige die Super League dafür nutzt, viele Dinge auszuprobieren.

Er begann mit einem ordentlichen 89er Average und einem 6:3 gegen Marjan Sket. Zwei 14 und ein 16 Darter brachten ihm ein komfortables 3:0, ehe Sket mit einem 17 Darter erstmals auf sich aufmerksam machte. Mit Hilfe eines 15 Darters konnte sich der Kroate auch zwei der nächsten drei Legs sichern und lag nur noch 3:4 im Hintertreffen. Als nächstes verwarf er aber vier Darts zum möglichen Ausgleich und Rodriguez bekam die Partie mit dem 5:3 wieder unter Kontrolle. Ein 76er Finish brachte ihm endgültig den ersten Sieg.

Gegen einen schwächelnden Zdravko Antunovic (nur ein 73er Average) siegte er ebenfalls 6:3. In einer zerfahrenen Anfangsphase mit vielen Fehlwürfen auf die Doppel führte zunächst der Kroate mit einem Break. Die nächsten beiden Legs gingen jedoch wieder an Rodriguez, der sich damit die Führung zurückholte (3:2). Antunovic konterte mit einem 96er Finish, doch Rodriguez blieb vor allem beim Scoring der bessere Spieler. So verschaffte er sich mit einem 65er Finish zum Break eine 5:3 Führung und hatte zum ersten Mal einen Vorsprung von zwei Legs. Zu guter letzt folgte mit einem 13 Darter noch sein bestes Leg der Begegnung.

Noch deutlicher wurde es gegen Osman Kijamet, der mit 6:0 vom Oche gefegt wurde, obwohl Rodriguez nur einen 81er Average spielte. In den ersten drei Legs checkte der PDC Jugend-Fizeweltmeister 69 und 58, als nächstes folgte ein 15 Darter zum 4:0. Mit dem siebten Legdart stellte er gleich darauf au 5:0 und ein 18 Darter brachte ihn endgültig über die Ziellinie.

Einen 74er Schnitt produzierte „Little John“ gegen Tonci Restovic. Es war genug, um einen 6:2 Erfolg einzutüten. Er gewann ein sehr mäßiges Auftaktleg, bevor der Gegner mit einem 98er Checkout aufhorchen ließ. In 15 und 18 Darts zog Rodriguez allmählich davon und erhöhte mit seinem achten Legdart kurz darauf auf 4:1. Restovic meldete sich mit einem 70er Checkout noch einmal zurück, leistete sich im siebten Leg allerdings vier teure Patzer beim Checkout. So packte Rodriguez zu und sorgte danach mit einem 18 Darter für das Ende des Spiels.

Die beste Vorstellung des Wochenendes bot die Nummer 52 der Welt beim 6:1 gegen Dietmar Burger, als sein Schnitt bei über 94 lag. Ein 17 und ein 16 Darter machten den Auftakt, nachfolgend checkte Rodriguez 84 für das 3:0. Im Anschluss vergab er Gelegenheiten für ein weiteres Break und Burger schlug mit einem 106er Finish zu. Ein 14 Darter sowie ein 152er und ein 73er Checkout sorgten jedoch dafür, dass die Partie schnell und hochklassig endete.

Gegen Robert Marijanovic, der einen schönen 92er Average spielte, lief Rodriguez früh einem Rückstand hinterher und kassierte mit 2:6 die verdiente erste Niederlage. Marijanovic angelte sich die ersten drei Legs, spielte dafür einen 14 und einen 13 Darter sowie ein 74er Finish. Rodriguez hielt mit einem 142er und ebenfalls einem 74er Check dagegen und konnte so auf 2:4 verkürzen. Auch im siebten Leg war er gut unterwegs, verfehlte dann aber fünf Mal das gewünschte Doppel. Ein 15 Darter ließ ihn noch einmal auf 3:5 herankommen, doch Marijanovic spielte stark weiter und machte 62 zum Sieg zu.

Einen etwas glücklichen Sieg holte sich der Wiener im Duell mit Michael Rasztovits, den er 6:4 bezwingen konnte. Bereits im ersten Leg bekam „Rasto“ neun Breakmöglichkeiten, konnte allerdings keine einzige nutzen. Dafür checkte er anschließend 80 zum 1:1, ehe Rodriguez 90 zur neuerlichen Führung auswarf. Rasztovits hielt mit einem 120er Checkout Schritt und konnte in 14 Darts auch das sechste Leg zum 3:3 gewinnen. Ein 18 Darter brachte ihm sogar ein Break, doch es sollte sein letzter Leggewinn der Partie sein. Rodriguez checkte 60, spielte einen 16 Darter und beendete in 18 Darts das Spiel. Rasztovits hatte im neunten Leg Tops für ein erneutes Break verpasst.

Die zweite Niederlage des Tages gab es beim 4:6 gegen Christian Kallinger. Der legte gleich mit einem 119er Finish los, ehe Rodriguez mit Hilfe eines 14 Darters die nächsten beiden Legs sein Eigen nennen durfte. Fünf verfehlte Doppel sorgten jedoch wieder für den Ausgleich und nach einem 16 Darter lag Kallinger erneut mit dem Break vorne. Ein schöner 14 Darter korrigierte alles wieder für „Little John“, der es aber a anschließend nicht schaffte, 62 Punkte mit zwölf Darts auf null zu bringen. Die folge war wieder ein Break, doch im achten Leg patzte Kallinger zwei Mal beim Checkout und wieder fiel der Ausgleich. Im Schlussspurt hatte „Kalli“ jedoch den längeren Atem und sorgte in 14 und 16 Darts für die Entscheidung. Im letzten Leg hatte Rodriguez noch einmal zwei Darts zum möglichen 5:5 ungenutzt gelassen.

Mit einem 84er Average spielte er gegen Boris Krcmar zwar wieder etwas besser, aber dennoch ging das Match 2:6 verloren. Der Kroate kam mit einem 14 Darter und einem 116er Finish gut aus den Startlöchern und hielt mit einem weiteren 14er einen Vorsprung von zwei Legs (3:1). Rodriguez verkürzte in 18 Darts, vergab im sechsten und achten Leg aber insgesamt drei Chancen zum Rebreak. In beiden Fällen profitierte Krcmar und konnte außerdem mit einem 63er Finish ein weiteres Mal zum Endstand breaken.

Gegen Mensur Suljovic zeigte der Youngster eine sehr gute Vorstellung, in den entscheidenden Momenten fehlte aber zwei Mal ein einziger Dart, um ein tolles Spiel in seine Richtung zu lenken. Beide begannen mit einem 15 Darter, ehe Suljovic mit einem 13er zum 2:1 nachlegte. Danach verpasste er drei Doppel und Rodriguez rettete sich zum 2:2. Die österreichische
Nummer Zwei schaffte im Anschluss sogar ein Break in 15 Darts und schickte noch ein 160er Finish für eine 4:2 Führung hinterher. Suljovic reagierte mit
einem 12 Darter inklusive 122er Checkout, Rodriguez hielt seinen Vorsprung aber mit einem 67er Finish zum 5:3. In den nächsten beiden Legs bekam der Youngster
jeweils eine Gelegenheit zum Sieg, verfehlte aber das Bullseye und die Doppel 19. So checkte Suljovic zunächst 88 und konnte dann auch noch zum 5:5 ausgleichen.
Im Entscheidungsleg scorten beide gut, weil Suljovic aber angefangen hatte, durfte er als erstes auf ein Finish werfen und machte in 14 Darts den Sieg
perfekt.

Ebenfalls gut in der Spur war der frisch gebackene E-Dart Team-Europameister gegen Nandor Bezzeg. Dieses Mal erntete er auch die Früchte mit einem klaren 6:1 über Nandor Bezzeg. Dabei spielte er einen 91er Average und warf sechs 180er. Nach einem Break direkt zu Beginn baute „Little John“ den Vorsprung mit einem 13, einem 17 und einem 16 Darter aus. Bezzeg sendete mit einem 72er Finish ein Lebenszeichen, Rodriguez hielt jedoch das Niveau hoch und beendete das Match in 17 und 14 Darts zu seinen Gunsten.

Ein 89er Average und damit auch noch ein guter Wert war es gegen Michal Kocik, der mit 6:2 in die Schranken gewiesen werden konnte. Nachdem er im ersten Leg acht Doppel verpasst hatte und deshalb in Rückstand geraten war, schüttelte sich der Österreicher kurz und antwortete dann mit einem 100er Finish zum 15 Darter. Kocik hielt mit einem 80er Check seinen Wurf, Rodriguez machte 73 zum 2:2 zu und tat es dem Gegner gleich. In 18 und 15 Darts brachte er anschließend erstmals einen Abstand zwischen sich und den Herausforderer aus Tschechien. Ein 93er Checkout und ein weiterer 15 Darter beendeten die Partie schlussendlich ohne weitere Umschweife.

Einen Dämpfer erhielt er gegen Zoran Lerchbacher, der von Anfang an die Führung inne hatte und ihm eine 4:6 Niederlage zufügte. Bereits die ersten beiden Legs hätte sich Rodriguez angeln können, doch er ließ insgesamt sieben Möglichkeiten aus und lag stattdessen 0:2 in Rückstand. Ein 12 Darter inklusive 92er Finish zeigte, dass es der 21-jährige auch anders kann. Ein 15 Darter von beiden Spielern führte dazu, dass Lerchbacher 3:2 vorne lag. Mit seinem fünften Legdart erhöhte der Steirer anschließend wieder, Rodriguez hatte zwei Darts zum Rebreak nicht getroffen. Mit einem 65er und einem 88er Finish brachte er zwei Mal seinen Wurf durch, Lerchbacher hielt mit einem 83er Check jedoch ebenfalls seinen Vorteil und führte so 5:4. Ein schöner 14 Darter für „Zoki“ war schließlich der Schlusspunkt eines spannenden und zeitweise guten Hin und Hers.

Nur einen 80er Schnitt und viele ausgelassene Doppel verzeichnete Rodriguez im nächsten Aufeinandertreffen. Zoltan Mester war jedoch beim Average noch zehn Punkte darunter, weshalb der Österreicher 6:3 triumphierte. Ein 72er und ein 60er Check bescherten Rodriguez einen Auftakt nach Maß und es hätte noch besser laufen können, wenn er nicht in drei Legs insgesamt 15 Checkchancen vergeben hätte. So führte er nach sieben Legs nur 4:3, da half auch ein schönes 109er Finish zum zwischenzeitlichen 3:1 nichts. Die deutlich besseren Scores landete aber auch im weiteren Spielverlauf Rodriguez und das machte sich schlussendlich doch bezahlt. So beendete er das Spiel in 14 und 18 Darts, wobei zum Schluss vier Matchdarts nötig waren.

Einen ähnlichen Schnitt landete der Wiener beim 6:2 gegen Zsolt Mészaros. Er startete mit einem 65er Check, Mészaros gewann sein erstes Leg indem er 116 ins Ziel brachte. Im Anschluss verfehlte der Ungar insgesamt sieben Doppel, so dass Rodriguez daraus eine eigene 3:1 Führung machte. Mészaros ließ einen 13 Darter zum Rebreak folgen, konnte in seinem eigenen Leg allerdings nicht daran anknüpfen. Rodriguez machte daraus das 4:2, brachte ein weiteres Mal seinen Wurf durch und checkte 111 zum Abschluss.

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Super League: Suljovic marschiert wieder
Nachdem er den zweiten Spieltag im Juli auslassen musste, hat sich Mensur Suljovic am dritten Wochenende der Super League eindrucksvoll zurückgemeldet. So konnte er wie auch schon am ersten Spieltag alle 15 Partien für sich entscheiden. Das obwohl viele seiner Gegner gerade gegen ihn ihre besten Darts spielten. Damit liegt er in der Tabelle auf dem vierten Platz und hat nur zwei Siege Rückstand auf das Spitzentrio. In drei seiner Matches lag sein Average um und über 100.

Direkt zu Beginn war Österreichs Nummer Eins in die beste Partie des Wochenendes verwickelt. So bezwang er mit einem Schnitt von 100 Punkten Boris Krcmar, der selbst 102 spielte, mit 6:4. Beide begannen mit einem 12 Darter: Krcmar checkte 164, Suljovic 121. Danach setzte sich der Kroate in zwei Mal 15 und einmal 13 Darts auf 4:1 ab. Danach war Suljovic an der Reihe und konnte sich fünf Legs nacheinander zum Sieg sichern. Dabei machte er unter anderem 76 und 116 für zwei 12 Darter zu. Zu guter Letzt finishte der „Gentle“ noch 71 und 80. Im letzten Leg hatte der Gegner fünf Chancen vergeben, um ein Entscheidungsleg zu erzwingen.

Im nächsten Match sank Suljovics Average um über 20 Punkte auf 78. Dennoch reichte es zu einem ungefährdeten 6:1 gegen den schwach spielenden Osman Kijamet (Average bei 57). Der Auftakt war mit einem 14 Darter noch verheißungsvoll, danach hatte der Wiener Probleme mit seinem Scoring. Mehr als ein Leg zum zwischenzeitlichen 1:1 konnte Kijamet trotzdem nicht holen.

Deutlich besser trat das Ehrenmitglied von Darts-Control beim 6:3 gegen Robert Marijanovic auf. Suljovic spielte einen 99er Schnitt, Marijanovic war mit 95 auch sehr gut dabei. Der Österreicher eröffnete mit einem 14 Darter, Marijanovic konterte mit einem 118er Finish. Und ebenfalls einem 14er. Suljovic glich aus und holte sich in 14 Darts die Führung zum 3:2 zurück. Zwei Legs später hatte der 43-jährige unter anderem 141 ausgeworfen und führte 5:2. Marijanovic verkürzte in 15 Darts, bevor Suljovic mit einem 116er Check ein Ende machte.

Ähnlich gut präsentierte sich der mehrfache E-Dart Welt- und Europameister wenig später, als er Nandor Bezzeg 6:1 in die Schranken wies und dabei einen 96er Average spielte. In 14 Darts eröffnete er die Partie, bevor er in den nächsten zwei Legs insgesamt sechs Fehlwürfe auf die Doppel zu verzeichnen hatte. Dennoch lag er 2:1 in Front und legte mit einem weiteren 14er zum 3:1 nach. Ein 114er Finish brachte ihm einen Vorsprung von drei Legs, ehe der Wiener von fünf verpassten Doppeln des Kontrahenten profitierte. Die Folge war das 5:1 und mit dem dritten 14 Darter der Begegnung gelangte Suljovic anschließend endgültig auf die Siegerstraße.

Tonci Restovic war der nächste, der klar bezwungen werden konnte. Hier spielte Mensur zwar nur einen Schnitt von 83, aber dennoch hieß es am Ende 6:0 für ihn. In den ersten drei Legs finishte er 94, 118 und spielte noch dazu einen 14 Darter. Danach verpassten beide Spieler einige Doppel, dennoch gelang es Suljovic, auf 5:0 davonzuziehen. Mit einem weiteren 14 Darter war schließlich auch dieses Match entschieden.

Gleich noch einen Whitewash (Sieg ohne Legverlust) gab es gegen Zoran Lerchbacher. Hier lag Suljovics Schnitt bei 91, also acht Punkte besser, als zuvor. Lerchbacher konnte mit einem 79er Average nicht sein bestes Spiel zeigen. Die 28 der Welt begann mit zwei 16 Dartern und einem 14 Darter, bevor ein 76er Checkout das schnelle 4:0 brachte. Danach vergab Lerchbacher vier Gelegenheiten für seinen ersten Leggewinn und wurde prompt mit dem 0:5 aus seiner Sicht bestraft. Mit seinem ersten Matchdart machte Suljovic wenig später gnadenlos den Sack zu.

Wieder 6:0 hieß es gegen Zsolt Mészaros, der nur einen 65er Average spielen konnte. Nach einem Mühsamen ersten Leg zog Suljovic mit zwei 14 Dartern das Tempo an. Ohne Mühe kam er zum 4:0, setzte mit einem 15 Darter nach und checkte abschließend 60 zum Matchgewinn.

Das vierte 6:0 nacheinander verbuchte der „Gentle“ gegen Marjan Sket, der mit einem 62er Schnitt nichts entgegensetzen konnte (Suljovic 94). Der Österreicher begann in einmal 16, einmal 15 und zwei Mal 14 Darts zum 4:0. Mit dem zweiten 16 Darter erhöhte er ein weiteres Mal und setzte nachfolgend den dritten Matchdart ins gewünschte Ziel.

Deutlich mehr Mühe hatte der gebürtige Serbe beim 6:4 gegen Zdravko Antunovic. Er legte mit einem 136er Checkout und einem 14 Darter fulminant los, Antunovic gab aber mit einem 15 und einem 17 Darter die richtige Antwort. Als nächstes checkte Suljovic 62, sein Gegner aus Kroatien glich mit einem 74er Check aus. Mit zwei 14 Dartern brachte sich die Österreichische Nummer Eins auf Kurs, ließ Antunovic aber noch einmal zum 5:4 zurückbreaken. Der Kroate vergab im zehnten Leg allerdings zwei Chancen zum möglichen 5:5 und Suljovic nutzte seinen vierten Matchdart.

Richtig hochklassig wurde es beim Aufeinandertreffen mit Rowby-John Rodriguez. Suljovic spielte wieder einen 100er Average und siegte knapp mit 6:5. Beide begannen mit einem 15 Darter, ehe Suljovic mit einem 13er zum 2:1 nachlegte. Danach verpasste er drei Doppel und Rodriguez rettete sich zum 2:2. Die österreichische Nummer Zwei schaffte im Anschluss sogar ein Break in 15 Darts und schickte noch ein 160er Finish für eine 4:2 Führung hinterher. Suljovic reagierte mit einem 12 Darter inklusive 122er Checkout, Rodriguez hielt seinen Vorsprung aber mit einem 67er Finish zum 5:3. In den nächsten beiden Legs bekam der Youngster jeweils eine Gelegenheit zum Sieg, verfehlte aber das Bullseye und die Doppel 19. So checkte Suljovic zunächst 88 und konnte dann auch noch zum 5:5 ausgleichen. Im Entscheidungsleg scorten beide gut, weil Suljovic aber angefangen hatte, durfte er als erstes auf ein Finish werfen und machte in 14 Darts den Sieg perfekt.

Den elften Sieg nacheinander gab es mit dem 6:3 Erfolg gegen Zoltan Mester. Dabei geriet der amtierende Viertelfinalist der UK Open und des World Matchplay zunächst 0:1 in Rückstand, konnte danach jedoch die nächsten vier Legs für sich entscheiden. Mester wehrte sich mit einem tollen 160er Finish, bekam als Antwort darauf aber einen 12 Darter zum 2:5 aus seiner Sicht serviert. Der Ungar blieb allerdings mit einem 14 Darter inklusive 91er Check auf Tuchfühlung, doch Suljovic ließ in seinem eigenen Leg nichts mehr anbrennen. So brachte er den Sieg mit einem 72er Finish ins Ziel.

Mit einem 97er Average stürmte Mensur zum nächsten klaren Erfolg: 6:1 gegen Dietmar Burger. Erster Knackpunkt war das vierte Leg, in dem der Wiener in 14 Darts das erste Break zum 3:1 schaffte. Im Folgenden checkte er 60 und 72, bevor er noch einen 13 Darter zum Abschluss aus dem Ärmel schüttelte.

Noch ein ungefährdetes 6:1 landete er gegen Michal Kocik. Nach einem 60er Finish zum Auftakt verpassten beide Spieler ein paar Doppel. Schließlich hieß es 2:0 für Suljovic, der wenig später noch einen 14 Darter, ein 73er und ein 55er Checkout zum 5:0 spielte. Drei verpasste Doppel sorgten dafür, dass Kocik seinen siebten Checkdart zum ersten Leggewinn verwertete. Mehr ließ Suljovic aber nicht mehr zu, sondern checkte 116 für das 6:1.

Im vorletzten Spiel des Wochenendes siegte er gegen Landsmann Christian Kallinger 6:3 und hatte dabei einen 94er Schnitt zu verzeichnen. Nach einer zerfahrenen Anfangsphase gelang Kallinger ein Break zum 3:2, Suljovic antwortete darauf in 16, 13 und 12 Darts inklusive 140er Finish zum 5:3. Der dritte Matchdart saß schließlich zum nächsten Erfolg. Kallinger verpasste einmal Tops, um im Spiel zu bleiben.

Einen offenen Schlagabtausch gab es zu guter Letzt noch gegen seinen guten Freund Michael Rasztovits, den Mensur dank eines 96er Averages 6:4 niederringen konnte. In 17 und 15 Darts hatte zunächst Suljovic den besseren Start zu verzeichnen. Rasztovits meldete sich mit einem 102er Check im Spiel an, sein Landsmann und Doppelpartner reagierte jedoch mit einem 14 Darter. „Rasto“ ließ sich aber nicht aus der Ruhe bringen. Stattdessen glänzte er mit einem 13 Darter und finishte gleich darauf auch noch 140 zum 3:3. Suljovic bog alles mit einem 86er und einem 70er Finish wieder gerade, Rasztovits blieb aber mit einem 14 Darter in seiner Nähe. Im zehnten Leg konnte er aber nicht genug Druck ausüben, so dass Suljovics zweiter Matchdart passend einschlug.

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