Donnerstag, 13. August 2015
Roxy-James Rodriguez sucht Sponsor
kevin_93, 20:32h
Der österreichische Dartsspieler Roxy-James Rodriguez sucht ab sofort einen Sponsor. Dabei geht es vor allem um finanzielle Unterstützung. Bei Reisen zu Turnieren entstehen diverse Kosten durch Flüge, Hotelaufenthalte während der Events und Verpflegung.
Der 23-Jährige hat sich vor gut einem Jahr entschieden, Turniere bei der professional darts corporation (PDC) zu spielen. Gleich bei seinem ersten Turnier konnte er sich für das Hauptfeld eines größeren Events in Riesa (Deutschland) qualifizieren. Dort erreichte er das Achtelfinale und konnte unter anderem die aktuelle Nummer Sieben der Welt, Dave Chisnall, bezwingen. Im Jahr 2015 war der Wiener bisher bei fast allen Turnieren auf der Tour der PDC vertreten. Für den Rest des Jahres hat sich Österreichs Nummer Drei vorgenommen, sich für die Jugend-Weltmeisterschaft Mitte Oktober in England zu qualifizieren und dort gut abzuschneiden. Außerdem will er den Sprung in das Hauptfeld bei drei noch ausstehenden European Tour-Events (große Turniere auf europäischem Festland) schaffen und weiter Erfahrung auf hohem Niveau sammeln. Für das nächste Jahr plant Rodriguez, sich eine Tour-Card zu sichern. Diese würde ihn dazu berechtigen, an allen Turnieren der professional darts corporation teilzunehmen. Es wäre ein weiterer Schritt in die richtige Richtung, um das ganz große Ziel von Roxy-James Rodriguez zu erfüllen. Er möchte sein Hobby zum Beruf machen und Darts-Profi werden.
Einen potentiellen Sponsor würde Rodriguez bei Turnierteilnahmen auf seiner Spieler-Kleidung repräsentieren. Wäre er bei großen Turnieren wie etwa einer Weltmeisterschaft mit dabei, würde er außerdem weltweit im TV zu sehen sein. Auch in Österreich kann man Darts regelmäßig im TV über den deutschen Sender Sport1 verfolgen. Das Interesse dort nimmt stetig zu und auch die Medien werden bei erfolgen von österreichischen Spielern immer aufmerksamer. Als potentieller Sponsor könnte die Entwicklung des Dartsports in Österreich weiter unterstützt werden.
Potentielle Sponsoren, die einem der talentiertesten Spieler Österreichs dabei helfen wollen, seinen großen Traum zu erfüllen, können Roxy-James Rodriguez über sein Facebook-Profil kontaktieren: https://www.facebook.com/roxyjames.rodriguez?fref=ts
Der 23-Jährige hat sich vor gut einem Jahr entschieden, Turniere bei der professional darts corporation (PDC) zu spielen. Gleich bei seinem ersten Turnier konnte er sich für das Hauptfeld eines größeren Events in Riesa (Deutschland) qualifizieren. Dort erreichte er das Achtelfinale und konnte unter anderem die aktuelle Nummer Sieben der Welt, Dave Chisnall, bezwingen. Im Jahr 2015 war der Wiener bisher bei fast allen Turnieren auf der Tour der PDC vertreten. Für den Rest des Jahres hat sich Österreichs Nummer Drei vorgenommen, sich für die Jugend-Weltmeisterschaft Mitte Oktober in England zu qualifizieren und dort gut abzuschneiden. Außerdem will er den Sprung in das Hauptfeld bei drei noch ausstehenden European Tour-Events (große Turniere auf europäischem Festland) schaffen und weiter Erfahrung auf hohem Niveau sammeln. Für das nächste Jahr plant Rodriguez, sich eine Tour-Card zu sichern. Diese würde ihn dazu berechtigen, an allen Turnieren der professional darts corporation teilzunehmen. Es wäre ein weiterer Schritt in die richtige Richtung, um das ganz große Ziel von Roxy-James Rodriguez zu erfüllen. Er möchte sein Hobby zum Beruf machen und Darts-Profi werden.
Einen potentiellen Sponsor würde Rodriguez bei Turnierteilnahmen auf seiner Spieler-Kleidung repräsentieren. Wäre er bei großen Turnieren wie etwa einer Weltmeisterschaft mit dabei, würde er außerdem weltweit im TV zu sehen sein. Auch in Österreich kann man Darts regelmäßig im TV über den deutschen Sender Sport1 verfolgen. Das Interesse dort nimmt stetig zu und auch die Medien werden bei erfolgen von österreichischen Spielern immer aufmerksamer. Als potentieller Sponsor könnte die Entwicklung des Dartsports in Österreich weiter unterstützt werden.
Potentielle Sponsoren, die einem der talentiertesten Spieler Österreichs dabei helfen wollen, seinen großen Traum zu erfüllen, können Roxy-James Rodriguez über sein Facebook-Profil kontaktieren: https://www.facebook.com/roxyjames.rodriguez?fref=ts
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Mittwoch, 20. Mai 2015
Rechenspiele: Warum Suljovic bald die 29 der Welt sein kann
kevin_93, 17:21h
Das Jahr 2015 bei der PDC ist in vollem Gange. Bisher sind 20 Ranglistenturniere absolviert und es wurden insgesamt £1.545.000 ausgespielt. Alleine in den nächsten gut sieben Wochen folgen sieben weitere Veranstaltungen, bevor mit dem World Matchplay vom 18. bis zum 26. Juli das erste ganz große Highlight ansteht. Mensur Suljovic steht aktuell auf Position 32 der Weltrangliste. Das war aber erst der Anfang für den 42-jährigen. Im Folgenden werfen wir einen genaueren Blick auf drei prominente Namen, denen in nächster Zeit ein größerer Absturz im Ranking bevorstehen kann. Nutznießer wird dann mit großer Wahrscheinlichkeit der mehrfache E-Dart Weltmeister aus Wien sein.
Ein erster „Kandidat“ ist Paul Nicholson. Eigentlich dachte man, dass beim Australier der große Tiefpunkt schon erreicht wäre. So schied er in der ersten Runde der Weltmeisterschaft Ende des letzten Jahres gegen Benito van de Pas aus und ließ danach seine Darts auf der Bühne zurück. Seitdem ist es aber nicht besser geworden bei „The Asset“. So wird er an den drei kommenden European Tour-Events in Venrey (05. bis 07. Juni), Riesa (19. bis 21. Juni) und Düsseldorf (10. bis 12. Juli) nicht teilnehmen. Nach aktuellem Stand ist er mit großer Wahrscheinlichkeit auch nicht beim diesjährigen World Matchplay mit dabei. In der Weltrangliste würde er damit £5.000 von seiner Teilnahme aus 2013 verlieren. Ebenfalls £5.000 büßt die Nummer 30 der Welt Anfang Juli für das erreichen des Achtelfinals bei der European Championship 2013 ein. Noch einmal £8.000 verliert er aufgrund verschiedener Erfolge bei Pro Tour-Events aus Juni und Mai 2013, darunter ein Finale. Das sind also insgesamt £18.000, die der 36-jährige in den nächsten gut zwei Monaten nicht verteidigen wird. Derzeit steht er bei £91.500, Mitte Juli sind es nur noch £73.500. Bei den Players Championships am kommenden Wochenende, wo er noch einmal Preisgeld einspielen könnte, wird Nicholson überraschend nicht am Start sein.
Mensur ist dagegen bei diesen Turnieren am Start und hat außerdem noch die Chance, sich für die drei oben genannten Turniere auf der European Tour zu qualifizieren. Seine Teilnahme am World Matchplay ist ebenfalls zu 99 Prozent gesichert. Damit hat der Wiener bis zum Matchplay £4.250 zu verteidigen. Qualifiziert er sich für alle drei European Tour-Events, sind es nur noch £1.250. Natürlich besteht dann auch noch die Chance, dass er in diesen Turnieren ein paar Runden mehr übersteht. Kommt außerdem noch bei vier Players Championships (zwei am kommenden Wochenende, zwei Anfang Juli) Preisgeld dazu, was in seiner aktuellen Form wahrscheinlich ist, wird er ohne Verluste ins World Matchplay gehen. Damit dürfte er spätestens nach dem Matchplay in der Weltrangliste vor Nicholson liegen.
Einen weiteren Spieler, an dem Mensur vorbeiziehen könnte, wäre Andy Smith. „The Piman“ ist derzeit die Nummer 28 mit £94.750. Aktuell liegt er knapp hinter einem Qualifikationsplatz für das World Matchplay. Sollte der Engländer die Teilnahme nicht schaffen, hat er bis Mitte Juli £11.500 zu verteidigen. Verliert er dieses Geld, wäre er nur noch bei £83.250. Startet Mensur also einen weiteren erfolgreichen Lauf bei den kommenden sieben Turnieren, kann er auch diesen Spieler überholen. Kommt er noch dazu beim Matchplay in die zweite Runde, dürfte er fast sicher an Smith vorbeiziehen.
Ein dritter Spieler, der derzeit in Reichweite der österreichischen Nummer Eins liegt ist Ronnie Baxter. Der Mann aus Blackpool steht derzeit auf Rang 27 der Weltrangliste mit £95.000. Auch für ihn sieht es derzeit überhaupt nicht nach einer Qualifikation für das World Matchplay aus. An den kommenden drei European Tour-Events wird er ebenfalls nicht teilnehmen. So könnte „The Rocket“ in den nächsten acht Wochen £12.000 einbüßen. Auch an ihm kann Mensur dann vorbeiziehen.
Man kann schlussendlich davon ausgehen, dass Mensur Suljovic nach dem World Matchplay auf jeden Fall einen platz in der Weltrangliste nach oben und an Paul Nicholson vorbeiklettern wird. Dann wird er zur neuen Nummer 31 der Welt. Die Chancen, Ronnie Baxter und Andy Smith zu überflügeln, stehen ebenfalls gut. So könnte Ende Juli Platz 29 der Weltrangliste für den „Gentle“ zu Buche stehen. Wenn das nicht Motivation genug für die nächsten Wochen ist.
Ein erster „Kandidat“ ist Paul Nicholson. Eigentlich dachte man, dass beim Australier der große Tiefpunkt schon erreicht wäre. So schied er in der ersten Runde der Weltmeisterschaft Ende des letzten Jahres gegen Benito van de Pas aus und ließ danach seine Darts auf der Bühne zurück. Seitdem ist es aber nicht besser geworden bei „The Asset“. So wird er an den drei kommenden European Tour-Events in Venrey (05. bis 07. Juni), Riesa (19. bis 21. Juni) und Düsseldorf (10. bis 12. Juli) nicht teilnehmen. Nach aktuellem Stand ist er mit großer Wahrscheinlichkeit auch nicht beim diesjährigen World Matchplay mit dabei. In der Weltrangliste würde er damit £5.000 von seiner Teilnahme aus 2013 verlieren. Ebenfalls £5.000 büßt die Nummer 30 der Welt Anfang Juli für das erreichen des Achtelfinals bei der European Championship 2013 ein. Noch einmal £8.000 verliert er aufgrund verschiedener Erfolge bei Pro Tour-Events aus Juni und Mai 2013, darunter ein Finale. Das sind also insgesamt £18.000, die der 36-jährige in den nächsten gut zwei Monaten nicht verteidigen wird. Derzeit steht er bei £91.500, Mitte Juli sind es nur noch £73.500. Bei den Players Championships am kommenden Wochenende, wo er noch einmal Preisgeld einspielen könnte, wird Nicholson überraschend nicht am Start sein.
Mensur ist dagegen bei diesen Turnieren am Start und hat außerdem noch die Chance, sich für die drei oben genannten Turniere auf der European Tour zu qualifizieren. Seine Teilnahme am World Matchplay ist ebenfalls zu 99 Prozent gesichert. Damit hat der Wiener bis zum Matchplay £4.250 zu verteidigen. Qualifiziert er sich für alle drei European Tour-Events, sind es nur noch £1.250. Natürlich besteht dann auch noch die Chance, dass er in diesen Turnieren ein paar Runden mehr übersteht. Kommt außerdem noch bei vier Players Championships (zwei am kommenden Wochenende, zwei Anfang Juli) Preisgeld dazu, was in seiner aktuellen Form wahrscheinlich ist, wird er ohne Verluste ins World Matchplay gehen. Damit dürfte er spätestens nach dem Matchplay in der Weltrangliste vor Nicholson liegen.
Einen weiteren Spieler, an dem Mensur vorbeiziehen könnte, wäre Andy Smith. „The Piman“ ist derzeit die Nummer 28 mit £94.750. Aktuell liegt er knapp hinter einem Qualifikationsplatz für das World Matchplay. Sollte der Engländer die Teilnahme nicht schaffen, hat er bis Mitte Juli £11.500 zu verteidigen. Verliert er dieses Geld, wäre er nur noch bei £83.250. Startet Mensur also einen weiteren erfolgreichen Lauf bei den kommenden sieben Turnieren, kann er auch diesen Spieler überholen. Kommt er noch dazu beim Matchplay in die zweite Runde, dürfte er fast sicher an Smith vorbeiziehen.
Ein dritter Spieler, der derzeit in Reichweite der österreichischen Nummer Eins liegt ist Ronnie Baxter. Der Mann aus Blackpool steht derzeit auf Rang 27 der Weltrangliste mit £95.000. Auch für ihn sieht es derzeit überhaupt nicht nach einer Qualifikation für das World Matchplay aus. An den kommenden drei European Tour-Events wird er ebenfalls nicht teilnehmen. So könnte „The Rocket“ in den nächsten acht Wochen £12.000 einbüßen. Auch an ihm kann Mensur dann vorbeiziehen.
Man kann schlussendlich davon ausgehen, dass Mensur Suljovic nach dem World Matchplay auf jeden Fall einen platz in der Weltrangliste nach oben und an Paul Nicholson vorbeiklettern wird. Dann wird er zur neuen Nummer 31 der Welt. Die Chancen, Ronnie Baxter und Andy Smith zu überflügeln, stehen ebenfalls gut. So könnte Ende Juli Platz 29 der Weltrangliste für den „Gentle“ zu Buche stehen. Wenn das nicht Motivation genug für die nächsten Wochen ist.
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Freitag, 6. März 2015
Warum dieser Blog
kevin_93, 01:45h
Ein Deutscher 22-jähriger Journalistik-Student, der in Dortmund lebt und auf den ersten Blick so überhaupt gar nichts mit dem Dartsport in Österreich zu tun hat. Wieso möchte der dann gerade darüber in diesem Blog berichten? Genau das möchte ich euch an dieser Stelle erst einmal erklären. Ich bin seit nunmehr neun Jahren glühender Darts-Fan. Spätestens seit der Weltmeisterschaft 2007 bin ich „infiziert“, auch wenn ich aufgrund meiner Sehbehinderung nicht wirklich selbst spiele. Im folgenden Jahr habe ich dann begonnen, alles zum Thema Darts zu verfolgen und auch zu lesen, was mir in die Finger gekommen ist. Dabei bin ich natürlich auch auf die damals stattfindende Turnierserie der GDC (German Darts Corporation) gestoßen. Am Ende dieses Jahres schloss ein gewisser Mensur Suljovic diese Turnierreihe als erster der Rangliste ab. Damit war er auch für die Weltmeisterschaft qualifiziert und erreichte dort sensationell die zweite Runde. Damit war mein Interesse für ihn und Darts-Österreich geweckt.
In den folgenden Jahren war es auch immer wieder Suljovic, der durch erfolge bei PDC-Turnieren aus der „Masse“ der deutschsprachigen Spieler herausstach. Da war dann z.B. sein Einzug ins Achtelfinale der Weltmeisterschaft 2011, als er völlig Überraschend James Wade ausschalten konnte. Was Mensur aber seit Beginn von 2013 spielt, ist noch einmal deutlich besser. Vier Halbfinals und eine Teilnahme am World Matchplay sprechen eine deutliche Sprache. Er ist inzwischen in der Lage, jeden Topspieler zu schlagen. „The Gentle“ hat sich zum mit Abstand besten deutschsprachigen Spieler gemausert, wird wenn er so weiter macht bald unter den top 32 stehen und das, obwohl er im von der PDC sträflich vernachlässigten Österreich lebt. Die PDC konzentriert sich bei ihren Anstrengungen, Darts in Europa populärer zu machen sehr stark auf Deutschland. Man will unbedingt einen Deutschen Topspieler haben, um so den immer größer werdenden Darts-Boom in Deutschland aufrecht erhalten zu können. Mit Max Hopp, Jyhan Artut oder Kevin Münch gibt es durchaus Hoffnungsträger und mit Sicherheit werden jetzt noch einige weitere junge Spieler auf den Darts-Zug aufspringen. Österreich ist allerdings schon viel weiter.
Neben Mensur Suljovic gibt es da natürlich auch noch Rowby-John Rodriguez, der durch sein tolles Jahr 2014 auf sich aufmerksam gemacht hat. So erreichte er das Finale der Jugend-Weltmeisterschaft und nahm außerdem als erster deutschsprachiger Spieler am Grand Slam of Darts teil. Auch von seinen Brüdern, darunter Roxi James, kann man in den kommenden Jahren noch viel erwarten. Dann ist da auch noch Zoran Lerchbacher, der mir durch seinen mutigen Auftritt bei der Weltmeisterschaft 2014 positiv aufgefallen ist und auch bei Michael Rasztovits oder Dietmar Burger sehe ich durchaus noch viel Potential. In Deutschland dagegen beschweren sich die Topspieler, dass ihnen gute Trainingspartner fehlen und dass es schwierig ist, regelmäßig Trainings mit anderen Deutschen Spitzenspielern zu organisieren. In Österreich ist das sicher auch nicht einfach, aber trotzdem hat man einen Mensur Suljovic und andere ambitionierte Spieler, die ihren Weg machen. Und das obwohl es nur ein einziges größeres PDC-Turnier pro Jahr in Österreich gibt. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass sich die Österreicher bei allen anderen Events schon in der Qualifikation mit internationalen Topleuten messen müssen.
Für Deutsche Spieler sind hingegen bei sechs von neun Turnieren der European Tour schon vier Startplätze reserviert. Das bedeutet sechs Qualifikationsturniere, bei denen nur Deutsche Spieler aufeinander treffen. Das wiederum steigert natürlich auch die Chancen, viele Deutsche Spieler bei der Weltmeisterschaft oder der European Championship dabei zu haben. Außerdem ist sowieso ein Deutscher Startplatz bei der Weltmeisterschaft für den Sieger der „Super League Darts Germany“ reserviert. Da kann ich die Aussagen von österreichischen Spielern durchaus nachvollziehen, wenn sie meinen, dass sie gerne ein paar Qualifikationsturniere mehr gegen die Deutschen spielen würden. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass dann einige Deutsche Probleme bekommen würden, sich z.B. eine WM-Teilnahme zu sichern. Kurz: Ich finde einfach die Arbeit, die in Österreich trotz den erschwerten Bedingungen gemacht wird und auch die Einstellung der Spieler sehr sympathisch. Deshalb bin ich ein großer Fan der Dartspieler in Österreich und drücke ihnen deutlich kräftiger die Daumen, als meinen eigentlichen Landsleuten. Das heißt aber nicht, dass ich vor dem, was z.B. ein Max Hopp tut keinen Respekt habe.
In Deutschland werde ich mit meiner Berichterstattung aber wohl auch von vielen belächelt oder nicht ernst genommen. In Österreich habe ich dagegen das Gefühl, dass die Leute meine Arbeit, vor allem für die Facebook-Gruppe „Österreichische Dartspieler bei der PDC“ zu schätzen wissen. Auch deshalb möchte ich mit diesem Blog noch mehr für Darts-Österreich tun. Ich möchte etwas bewegen, ich möchte mithelfen, Darts in Österreich noch größer zu machen und auch die Spieler bei ihrem Vorhaben unterstützen. Ich bin überzeugt davon, dass Österreich eine große Darts-Zukunft bevorsteht. Ein Bisschen Geduld braucht es bestimmt noch, aber ich bin mir sicher, dass in ein paar Jahren mehr als ein Österreicher oben mitspielen wird. Schon jetzt sieht es sehr gut aus und auch die PDC muss das irgendwann anerkennen und Österreich mehr Beachtung schenken. Spätestens wenn dann Sky Sports-Experte Wayne Mardle auch irgendwann aufhört, zu behaupten, dass Mensur Suljovic nicht mehr so gut sei, wie 2011, haben wir es dann wohl endgültig geschafft.
In den folgenden Jahren war es auch immer wieder Suljovic, der durch erfolge bei PDC-Turnieren aus der „Masse“ der deutschsprachigen Spieler herausstach. Da war dann z.B. sein Einzug ins Achtelfinale der Weltmeisterschaft 2011, als er völlig Überraschend James Wade ausschalten konnte. Was Mensur aber seit Beginn von 2013 spielt, ist noch einmal deutlich besser. Vier Halbfinals und eine Teilnahme am World Matchplay sprechen eine deutliche Sprache. Er ist inzwischen in der Lage, jeden Topspieler zu schlagen. „The Gentle“ hat sich zum mit Abstand besten deutschsprachigen Spieler gemausert, wird wenn er so weiter macht bald unter den top 32 stehen und das, obwohl er im von der PDC sträflich vernachlässigten Österreich lebt. Die PDC konzentriert sich bei ihren Anstrengungen, Darts in Europa populärer zu machen sehr stark auf Deutschland. Man will unbedingt einen Deutschen Topspieler haben, um so den immer größer werdenden Darts-Boom in Deutschland aufrecht erhalten zu können. Mit Max Hopp, Jyhan Artut oder Kevin Münch gibt es durchaus Hoffnungsträger und mit Sicherheit werden jetzt noch einige weitere junge Spieler auf den Darts-Zug aufspringen. Österreich ist allerdings schon viel weiter.
Neben Mensur Suljovic gibt es da natürlich auch noch Rowby-John Rodriguez, der durch sein tolles Jahr 2014 auf sich aufmerksam gemacht hat. So erreichte er das Finale der Jugend-Weltmeisterschaft und nahm außerdem als erster deutschsprachiger Spieler am Grand Slam of Darts teil. Auch von seinen Brüdern, darunter Roxi James, kann man in den kommenden Jahren noch viel erwarten. Dann ist da auch noch Zoran Lerchbacher, der mir durch seinen mutigen Auftritt bei der Weltmeisterschaft 2014 positiv aufgefallen ist und auch bei Michael Rasztovits oder Dietmar Burger sehe ich durchaus noch viel Potential. In Deutschland dagegen beschweren sich die Topspieler, dass ihnen gute Trainingspartner fehlen und dass es schwierig ist, regelmäßig Trainings mit anderen Deutschen Spitzenspielern zu organisieren. In Österreich ist das sicher auch nicht einfach, aber trotzdem hat man einen Mensur Suljovic und andere ambitionierte Spieler, die ihren Weg machen. Und das obwohl es nur ein einziges größeres PDC-Turnier pro Jahr in Österreich gibt. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass sich die Österreicher bei allen anderen Events schon in der Qualifikation mit internationalen Topleuten messen müssen.
Für Deutsche Spieler sind hingegen bei sechs von neun Turnieren der European Tour schon vier Startplätze reserviert. Das bedeutet sechs Qualifikationsturniere, bei denen nur Deutsche Spieler aufeinander treffen. Das wiederum steigert natürlich auch die Chancen, viele Deutsche Spieler bei der Weltmeisterschaft oder der European Championship dabei zu haben. Außerdem ist sowieso ein Deutscher Startplatz bei der Weltmeisterschaft für den Sieger der „Super League Darts Germany“ reserviert. Da kann ich die Aussagen von österreichischen Spielern durchaus nachvollziehen, wenn sie meinen, dass sie gerne ein paar Qualifikationsturniere mehr gegen die Deutschen spielen würden. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass dann einige Deutsche Probleme bekommen würden, sich z.B. eine WM-Teilnahme zu sichern. Kurz: Ich finde einfach die Arbeit, die in Österreich trotz den erschwerten Bedingungen gemacht wird und auch die Einstellung der Spieler sehr sympathisch. Deshalb bin ich ein großer Fan der Dartspieler in Österreich und drücke ihnen deutlich kräftiger die Daumen, als meinen eigentlichen Landsleuten. Das heißt aber nicht, dass ich vor dem, was z.B. ein Max Hopp tut keinen Respekt habe.
In Deutschland werde ich mit meiner Berichterstattung aber wohl auch von vielen belächelt oder nicht ernst genommen. In Österreich habe ich dagegen das Gefühl, dass die Leute meine Arbeit, vor allem für die Facebook-Gruppe „Österreichische Dartspieler bei der PDC“ zu schätzen wissen. Auch deshalb möchte ich mit diesem Blog noch mehr für Darts-Österreich tun. Ich möchte etwas bewegen, ich möchte mithelfen, Darts in Österreich noch größer zu machen und auch die Spieler bei ihrem Vorhaben unterstützen. Ich bin überzeugt davon, dass Österreich eine große Darts-Zukunft bevorsteht. Ein Bisschen Geduld braucht es bestimmt noch, aber ich bin mir sicher, dass in ein paar Jahren mehr als ein Österreicher oben mitspielen wird. Schon jetzt sieht es sehr gut aus und auch die PDC muss das irgendwann anerkennen und Österreich mehr Beachtung schenken. Spätestens wenn dann Sky Sports-Experte Wayne Mardle auch irgendwann aufhört, zu behaupten, dass Mensur Suljovic nicht mehr so gut sei, wie 2011, haben wir es dann wohl endgültig geschafft.
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