Freitag, 12. Juni 2015
World Cup: Pflichtaufgabe mit Luft nach oben erfüllt
kevin_93, 03:03h
Österreich hat beim PDC World Cup in Frankfurt seine erste Hürde genommen, es war aber noch mächtig Sand im Getriebe. Mensur Suljovic und Rowby-John Rodriguez bezwangen Tschechien mit Michal Kocik und Pavel Jirkal 5:2. Dabei brauchten die Nummer 32 und 56 der Welt allerdings eine Weile, um gegen den gut startenden Außenseiter in Tritt zu kommen. Drei Leggewinne in Folge, die aus einem 1:2 ein 4:2 machten, entschieden schlussendlich aber doch noch die Partie für Team Austria. Es kann allerdings noch einiges besser werden. So waren sowohl Suljovic als auch Rodriguez alles andere als zufrieden mit der gezeigten Leistung.
Die Partie begann mit einem 16 Darter für Tschechien. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Österreicher erst ein Treble zu Stande gebracht. Durchwachsen lief auch das zweite Leg, bis Suljovic am Ende mit dem dritten Checkdart das 1:1 machte. Zuvor hatte Kocik für Tschechien einen Dart für das 2:0 vergeben. Dafür checkte der Tscheche anschließend 82 zur neuerlichen Führung. Es folgte je eine 140 von Suljovic und Rodriguez, ehe der letztgenannte den vierten Legdart zum 2:2 nutzte (16 Darter). Danach war es wieder „Little John“ vorbehalten, Österreich in 17 Darts nach einem schwachen Leg der Tschechen zum ersten Mal in Führung zu bringen. Diese Führung war gleichbedeutend mit einem wichtigen Break. Gleich darauf wurde mit einem schönen 15 Darter zum 4:2 nachgelegt. Mäßig beendeten die beiden Wiener wenig später die Partie. Mit den ersten 18 Darts wurden nur vier Trebles getroffen und man profitierte davon, dass dem Gegner erneut die Scoring-Power verloren ging. Am Ende nutzte Suljovic den ersten Matchdart und traf die Doppel 12.
Am Ende steht ein Average von knapp 84 zu Buche. Insgesamt ist noch überall Verbesserungsbedarf. Die Scores waren immer wieder ein Problem, aber auch auf die Doppel ließ man sieben Chancen liegen. Am Ende konnte man aber das Match gewinnen und das ist das wichtigste. In der zweiten Runde geht es jetzt wie erwartet am Samstagabend gegen Deutschland. Der Gastgeber konnte sein Auftaktmatch zwar mit 5:0 gegen Indien gewinnen, dabei spielten Jyhan Artut und Max Hopp jedoch auch alles andere als berauschend (Average knapp unter 82). Dennoch werden die Deutschen ganz klar das Publikum auf ihrer Seite haben und versuchen, diesen Vorteil auszunutzen.
Zunächst werden zwei Einzel gespielt, danach folgt wenn nötig noch ein entscheidendes Doppel. Beide deutschen Spieler sind unangenehme Gegner, vor allem für Mensur. Gegen Hopp hat der „Gentle“ in diesem Jahr schon drei Niederlagen kassiert und mit Artut ist er gut befreundet. Am Ende entscheidet bei einer solch kurzen Distanz (nur best of 7 Legs pro Spiel) ganz klar die Tagesform. Österreich hat auf jeden Fall die spielerische Klasse, diese Partie für sich zu entscheiden, auch ohne mögliches Doppel bei Gleichstand. Es sollte allerdings einiges besser werden im Vergleich zum Auftaktmatch. Mensur und Rowby sind jedoch professionell und auch erfahren genug, dass sie wissen, an welchen Stellschrauben es bis Samstag zu drehen gilt.
Die Partie begann mit einem 16 Darter für Tschechien. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Österreicher erst ein Treble zu Stande gebracht. Durchwachsen lief auch das zweite Leg, bis Suljovic am Ende mit dem dritten Checkdart das 1:1 machte. Zuvor hatte Kocik für Tschechien einen Dart für das 2:0 vergeben. Dafür checkte der Tscheche anschließend 82 zur neuerlichen Führung. Es folgte je eine 140 von Suljovic und Rodriguez, ehe der letztgenannte den vierten Legdart zum 2:2 nutzte (16 Darter). Danach war es wieder „Little John“ vorbehalten, Österreich in 17 Darts nach einem schwachen Leg der Tschechen zum ersten Mal in Führung zu bringen. Diese Führung war gleichbedeutend mit einem wichtigen Break. Gleich darauf wurde mit einem schönen 15 Darter zum 4:2 nachgelegt. Mäßig beendeten die beiden Wiener wenig später die Partie. Mit den ersten 18 Darts wurden nur vier Trebles getroffen und man profitierte davon, dass dem Gegner erneut die Scoring-Power verloren ging. Am Ende nutzte Suljovic den ersten Matchdart und traf die Doppel 12.
Am Ende steht ein Average von knapp 84 zu Buche. Insgesamt ist noch überall Verbesserungsbedarf. Die Scores waren immer wieder ein Problem, aber auch auf die Doppel ließ man sieben Chancen liegen. Am Ende konnte man aber das Match gewinnen und das ist das wichtigste. In der zweiten Runde geht es jetzt wie erwartet am Samstagabend gegen Deutschland. Der Gastgeber konnte sein Auftaktmatch zwar mit 5:0 gegen Indien gewinnen, dabei spielten Jyhan Artut und Max Hopp jedoch auch alles andere als berauschend (Average knapp unter 82). Dennoch werden die Deutschen ganz klar das Publikum auf ihrer Seite haben und versuchen, diesen Vorteil auszunutzen.
Zunächst werden zwei Einzel gespielt, danach folgt wenn nötig noch ein entscheidendes Doppel. Beide deutschen Spieler sind unangenehme Gegner, vor allem für Mensur. Gegen Hopp hat der „Gentle“ in diesem Jahr schon drei Niederlagen kassiert und mit Artut ist er gut befreundet. Am Ende entscheidet bei einer solch kurzen Distanz (nur best of 7 Legs pro Spiel) ganz klar die Tagesform. Österreich hat auf jeden Fall die spielerische Klasse, diese Partie für sich zu entscheiden, auch ohne mögliches Doppel bei Gleichstand. Es sollte allerdings einiges besser werden im Vergleich zum Auftaktmatch. Mensur und Rowby sind jedoch professionell und auch erfahren genug, dass sie wissen, an welchen Stellschrauben es bis Samstag zu drehen gilt.
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