Freitag, 20. März 2015
Nach Barnsley, vor Gibraltar
Wer die Turniere der PDC verfolgt, oder selbst solche Turniere spielt, hat viel zu tun. Der Turnierkalender wird von Jahr zu Jahr voller. Letztens meinte Vincent van der Voort auf Twitter, dass er genau vier freie Wochenenden bis zur WM haben wird. Auch für die Österreicher geht es momentan schlag auf schlag. Am vergangenen Wochenende fanden zwei Players Championships in Barnsley statt, heute geht es schon mit der Gibraltar Darts Trophy weiter.

Das Wochenende in Barnsley kann man aus Sicht unserer Spieler als durchwachsen bezeichnen. Mensur Suljovic kassierte am Samstag direkt in der ersten Runde eine bittere 4:6 Niederlage gegen Max Hopp. Einen Tag später spielte er sich bis unter die letzten 32, wo am Ende knapp mit 4:6 gegen einen gut aufgelegten James Wade Schluss war. So nimmt der „Gentle“ immerhin 750 Pfund mit und spielt sich in der pro tour order of merit sogar bis auf Rang 30 vor. Rowby-John Rodriguez konnte dagegen nur einen Sieg einfahren. Am Samstag bezwang er mit Wes Newton einen Topspieler der PDC. In der nächsten Runde war dann aber gegen den eher unbekannten Kevin Thomas Endstation. Am Sonntag unterlag „little John“ knapp mit 5:6 gegen den aufstrebenden jungen Niederländer Benito van de Pas.

Die Ergebnisse stimmen im Jahr 2015 noch nicht bei Österreichs Nummer Zwei, jetzt geht es für ihn nach Gibraltar. In der ersten Runde trifft er heute um 20:00 Uhr unserer Zeit auf Kevin Painter. Ein Gegner, bei dem der Name aktuell größer ist, als alles andere. Der Engländer ist zurzeit nicht unbedingt in Bestform. Zwar erreichte er am vergangenen Samstag in Barnsley das Viertelfinale, aber ansonsten hat er in diesem Jahr noch nicht wirklich überzeugen können. Dennoch braucht Rowby eine starke Vorstellung, um hier am Ende die zweite Runde zu erreichen. Schafft er das, wartet dann kein geringerer als Michael van Gerwen. Zumindest ein Sieg gegen Painter wäre sehr wichtig für Rowby, um Preisgeld für die WM-Qualifikation zu sammeln. Ab April geht es für ihn zum Bundesheer, dann wird es vorerst schwierig, weiterhin so viel Energie in den Dartssport zu stecken.

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