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Sonntag, 12. April 2015
Rodriguez lässt aufhorchen, Suljovic angeschlagen
kevin_93, 00:58h
Rowby-John Rodriguez hat dieses Mal bei der heutigen Players Championship für die positiven Schlagzeilen aus österreichischer Sicht gesorgt. So erreichte er zum ersten Mal bei einem PDC-Event im Jahr 2015 die letzten 32, bevor er dann verdient ausschied. Zuvor hatte er allerdings eine echte Legände geschlagen. Während dessen erreichte Mensur Suljovic, der nicht im Vollbesitz seiner Kräfte war, dieses Mal lediglich die letzten 64.
Rowby bekam es direkt in der ersten Runde mit dem fünffachen Weltmeister Raymond van Barneveld zu tun und er schaffte einen überraschenden Erfolg gegen den Niederländer. In einem ausgeglichenen Spiel hatte er zwar nur einen Average von 85 und damit acht Punkte weniger, als der Gegner, aber am Ende reichte es zu einem 6:4 erfolg. Dabei checkte Rowby unter anderem 100 und spielte zum Abschluss der Partie einen 12 Darter inklusive 62er Finish.
Unter den letzten 64 lieferte „Little John“ gegen Keegan Brown dann ein relativ unkonstantes Spiel ab. Weil der Gegner aber einen schlechten Tag auf den Doppeln erwischte und Rowby seine Chancen in den richtigen Momenten nutzen konnte, hieß es 6:2 für ihn. Das erste Leg ging begleitet von seiner ersten 180 an Rowby, der aber Glück hatte, dass Brown zwei Breakchancen nicht nutzte. Ungefährdet kam der Engländer aber im Anschluss zum Ausgleich und ging durch ein 92er Finish zum 12 Darter sogar mit einem Break in Führung. Im vierten Leg verpasste der amtierende Jugendweltmeister aber drei Doppel zum möglichen 3:1 und Rowby konnte etwas glücklich ausgleichen. Danach war der Wiener plötzlich voll da und holte sich in 13 Darts die Führung zurück. Es folgte noch ein gutes Leg vom 21-jährigen, der dann aber mindestens drei Breakchancen liegen ließ. Brown verpasste allerdings auch ein 127er Finish und vergab danach zwei weitere Gelegenheiten, so dass sich „Little John“ doch noch das 4:2 sicherte. Im nächsten Leg warfen zunächst beide Spieler eine 180 und Rowby schickte gleich noch eine 140 hinterher, bevor er bei den Scores deutlich nachließ. Der Gegner verpasste jedoch wieder ein Finish, dieses Mal 64 und Österreichs Nummer Zwei checkte 52. Kurz darauf begann er das achte Leg mit einer 140 und holte sich den Sieg mit einem Average von fast 89 (Brown lag bei 93).
In der dritten Runde ging es dann gegen Peter Wright, einen der ganz großen also. Hier konnte Rowby vor allem bei den Scores in vielen Fällen nicht mithalten. Wright spielte am Ende nur einen 88er Average und setzte sich trotzdem relativ deutlich mit 6:2 durch. Wright führte schnell 2:0 und finishte dafür unter anderem 80. Rowby holte sich ungefährdet das dritte Leg und startete anschließend mit einer 177. Wright konterte aber mit einer 180 und kam zum 3:1. Auch im fünften Leg warf der Schotte eine 180 und bekam die Chance zum 4:1, als Rowby zwei Darts für ein 70er Finish nicht verwandelte. Er verfehlte aber die Doppel 11 und so konnte der Österreicher doch wieder verkürzen. Wright setzte aber mit einem dominanten Leg nach und kam in 14 Darts zum 4:2. In den nächsten zwei Legs traf Rowby dann kaum noch Trebles, so dass die Nummer Fünf der Welt dem Ganzen mit einem 120er und einem 100er Checkout ein Ende machte.
Während dessen hatte Mensur Suljovic mit einer Grippe zu kämpfen und ging als Nummer 26 der Setzliste ins Turnier. gleich zu Beginn hatte er mit dem Spanier Christo Reyes eine unangenehme Aufgabe. Schließlich konnte sich Mensur aber auch mit etwas Glück 6:5 gegen den Spieler durchsetzen, der sich an diesem Wochenende ausgerechnet mit Rowby-John Rodriguez ein Hotelzimmer teilt. Zunächst führte der „Gentle“ schnell 3:0, bevor Reyes daraus eine eigene 4:3 Führung machte. Mit einem schönen 12 Darter glich Mensur aus, geriet jedoch anschließend direkt wieder in Rückstand. Im zehnten Leg vergab Reyes dann vier Matchdarts, bevor sich der aktuell beste Österreicher noch zum 5:5 rettete. Im letzten Leg war der Spanier wieder als erstes auf einem Finish, vergab aber insgesamt sechs weitere Matchdarts. Mensur, der zwischendurch ein 86er Finish auf der Doppel 14 verpasst hatte, machte im Anschluss auf der Doppel 7 alles klar und entschuldigte sich gleich danach beim Gegner.
In der zweiten Runde endete dann sein Turnier. Mit 4:6 verlor er in einem guten Spiel gegen Max Hopp. Damit hat Hopp in den letzten Wochen gleich zwei Mal gegen Mensur gewonnen, der aber weiterhin dabei ist, sich für alle großen TV-Turniere zu qualifizieren. Bis morgen will Österreichs Nummer Eins versuchen, wieder einiger Maßen fit zu werden. Gerne dürfen dann auch beide Österreicher einmal gleichzeitig weit kommen.
Rowby bekam es direkt in der ersten Runde mit dem fünffachen Weltmeister Raymond van Barneveld zu tun und er schaffte einen überraschenden Erfolg gegen den Niederländer. In einem ausgeglichenen Spiel hatte er zwar nur einen Average von 85 und damit acht Punkte weniger, als der Gegner, aber am Ende reichte es zu einem 6:4 erfolg. Dabei checkte Rowby unter anderem 100 und spielte zum Abschluss der Partie einen 12 Darter inklusive 62er Finish.
Unter den letzten 64 lieferte „Little John“ gegen Keegan Brown dann ein relativ unkonstantes Spiel ab. Weil der Gegner aber einen schlechten Tag auf den Doppeln erwischte und Rowby seine Chancen in den richtigen Momenten nutzen konnte, hieß es 6:2 für ihn. Das erste Leg ging begleitet von seiner ersten 180 an Rowby, der aber Glück hatte, dass Brown zwei Breakchancen nicht nutzte. Ungefährdet kam der Engländer aber im Anschluss zum Ausgleich und ging durch ein 92er Finish zum 12 Darter sogar mit einem Break in Führung. Im vierten Leg verpasste der amtierende Jugendweltmeister aber drei Doppel zum möglichen 3:1 und Rowby konnte etwas glücklich ausgleichen. Danach war der Wiener plötzlich voll da und holte sich in 13 Darts die Führung zurück. Es folgte noch ein gutes Leg vom 21-jährigen, der dann aber mindestens drei Breakchancen liegen ließ. Brown verpasste allerdings auch ein 127er Finish und vergab danach zwei weitere Gelegenheiten, so dass sich „Little John“ doch noch das 4:2 sicherte. Im nächsten Leg warfen zunächst beide Spieler eine 180 und Rowby schickte gleich noch eine 140 hinterher, bevor er bei den Scores deutlich nachließ. Der Gegner verpasste jedoch wieder ein Finish, dieses Mal 64 und Österreichs Nummer Zwei checkte 52. Kurz darauf begann er das achte Leg mit einer 140 und holte sich den Sieg mit einem Average von fast 89 (Brown lag bei 93).
In der dritten Runde ging es dann gegen Peter Wright, einen der ganz großen also. Hier konnte Rowby vor allem bei den Scores in vielen Fällen nicht mithalten. Wright spielte am Ende nur einen 88er Average und setzte sich trotzdem relativ deutlich mit 6:2 durch. Wright führte schnell 2:0 und finishte dafür unter anderem 80. Rowby holte sich ungefährdet das dritte Leg und startete anschließend mit einer 177. Wright konterte aber mit einer 180 und kam zum 3:1. Auch im fünften Leg warf der Schotte eine 180 und bekam die Chance zum 4:1, als Rowby zwei Darts für ein 70er Finish nicht verwandelte. Er verfehlte aber die Doppel 11 und so konnte der Österreicher doch wieder verkürzen. Wright setzte aber mit einem dominanten Leg nach und kam in 14 Darts zum 4:2. In den nächsten zwei Legs traf Rowby dann kaum noch Trebles, so dass die Nummer Fünf der Welt dem Ganzen mit einem 120er und einem 100er Checkout ein Ende machte.
Während dessen hatte Mensur Suljovic mit einer Grippe zu kämpfen und ging als Nummer 26 der Setzliste ins Turnier. gleich zu Beginn hatte er mit dem Spanier Christo Reyes eine unangenehme Aufgabe. Schließlich konnte sich Mensur aber auch mit etwas Glück 6:5 gegen den Spieler durchsetzen, der sich an diesem Wochenende ausgerechnet mit Rowby-John Rodriguez ein Hotelzimmer teilt. Zunächst führte der „Gentle“ schnell 3:0, bevor Reyes daraus eine eigene 4:3 Führung machte. Mit einem schönen 12 Darter glich Mensur aus, geriet jedoch anschließend direkt wieder in Rückstand. Im zehnten Leg vergab Reyes dann vier Matchdarts, bevor sich der aktuell beste Österreicher noch zum 5:5 rettete. Im letzten Leg war der Spanier wieder als erstes auf einem Finish, vergab aber insgesamt sechs weitere Matchdarts. Mensur, der zwischendurch ein 86er Finish auf der Doppel 14 verpasst hatte, machte im Anschluss auf der Doppel 7 alles klar und entschuldigte sich gleich danach beim Gegner.
In der zweiten Runde endete dann sein Turnier. Mit 4:6 verlor er in einem guten Spiel gegen Max Hopp. Damit hat Hopp in den letzten Wochen gleich zwei Mal gegen Mensur gewonnen, der aber weiterhin dabei ist, sich für alle großen TV-Turniere zu qualifizieren. Bis morgen will Österreichs Nummer Eins versuchen, wieder einiger Maßen fit zu werden. Gerne dürfen dann auch beide Österreicher einmal gleichzeitig weit kommen.
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Nächstes Suljovic-Märchen
kevin_93, 02:17h
Bei der ersten von insgesamt drei Players Championships an diesem Wochenende gab es in Barnsley erneut eine österreichische Erfolgsgeschichte. So erreichte Mensur Suljovic das Viertelfinale und musste sich dort nur ganz knapp geschlagen geben. Dabei war er am Morgen erst gegen 05:00 Uhr im Spielerhotel angekommen und hatte vor Turnierbeginn nur rund drei Stunden Schlaf. „Ich bin so fertig, wenn ich das erste Spiel gewinne, bin ich schon glücklich“, war seine erste Aussage. Am Ende des Tages sieht man, dass selbst ein Suljovic in dieser Verfassung zu tollen Leistungen in der Lage ist.
Für Mensur begann der Tag mit einem 6:3 Erfolg über Steve McNally. Dabei hatte er wie zuletzt bei seinem Match gegen Robert Thornton in München Probleme auf die Doppel, konnte das aber mit tollen Scores wieder ausgleichen. Danach wartete in der zweiten Runde mit Wayne Jones ein Spieler, der schon lange bei der PDC spielt und vor ein paar Jahren sogar unter den top 16 stand. Hier siegte der „Gentle“ 6:4. So ging es dann in der dritten Runde gegen den Deutschen Max Hopp. Am ende siegte Mensur in einem guten Match von beiden Spielern mit 6:3. Mit ihm hatte der Wiener noch eine Rechnung offen, denn vor ein paar Wochen siegte Deutschlands Nummer Zwei im direkten Duell der beiden mit 6:4. Auch dieses Mal ging das erste Leg an den „Maximiser“, bevor Mensur drei Legs in Folge gewinnen konnte. Kurze Zeit später lag die Nummer 34 der Welt schon 5:3 in Front und brachte das Match anschließend über die Ziellinie. Das bedeutete bereits sein fünftes Achtelfinale in diesem Jahr.
Dort war Mensur gegen den jungen Belgier Dimitri van den Berg der Favorit, auch wenn man bei solchen Youngsters natürlich immer aufpassen muss. Tatsächlich wurde es ein enges Unterfangen und am Ende siegte ein gut spielender Mensur (94er Average) knapp mit 6:5. Van den Berg gewann das Ausbullen, Österreichs Nummer Eins krallte sich jedoch direkt das Break mit großem Vorsprung. Der Belgier schlug jedoch mit einem 121er Finish zurück und gewann ein sehr mühsames drittes Leg zur 2:1 Führung. Danach ging es weiter hin und her, wobei Mensur am Ende 125 und 167 zum Sieg checkte. Van den Berg vergab allerdings im finalen Leg auch einen Matchdart auf Tops. Im Viertelfinale folgte dann die nächste Partie über die volle Distanz, wobei der 42-jährige dieses Mal knapp mit 5:6 gegen einen weltklasse spielenden Dave Chisnall den Kürzeren zog. Der zweite der aktuellen Premier League hatte am Ende einen Average von über 107 und führte zwischenzeitlich schon mit 5:2. Mensur, dessen Average am Ende bei 96 lag, gelang allerdings begleitet von einem 121er Finish ein tolles Comeback zum 5:5. Während dessen hatte Chisnall auch ein paar Matchdarts vergeben. Im Entscheidungsleg nutzte "Chizzy" jedoch seine Chance und zog damit ins Halbfinale ein. Schlussendlich kassiert Mensur aber weitere wichtige 2.000 Pfund und kann vor allem nach dieser Vorgeschichte mit diesem Turnier mehr als zufrieden sein.
Rowby-John Rodriguez erreichte immerhin die Runde der letzten 64. Zunächst machte er mit einem 6:4 Erfolg gegen den Premier League-Teilnehmer Stephen Bunting auf sich aufmerksam. In seinem zweiten Match gegen den eher unbekannten Tim Martin ging es in ein Entscheidungsleg und der Gegner beendete das Spiel mit einem 101er Finish zum 15 Darter. Auch „Little John“ hatte im Übrigen eine recht turbulente Anreise nach England. So bekam er erst am Donnerstag beim Bundesheer für das Wochenende frei und musste dann noch schnell einen Flug in Richtung Barnsley buchen. Mit ein Bisschen mehr Glück ist dann auch für ihn am restlichen Wochenende vielleicht noch mehr drin.
Für Mensur begann der Tag mit einem 6:3 Erfolg über Steve McNally. Dabei hatte er wie zuletzt bei seinem Match gegen Robert Thornton in München Probleme auf die Doppel, konnte das aber mit tollen Scores wieder ausgleichen. Danach wartete in der zweiten Runde mit Wayne Jones ein Spieler, der schon lange bei der PDC spielt und vor ein paar Jahren sogar unter den top 16 stand. Hier siegte der „Gentle“ 6:4. So ging es dann in der dritten Runde gegen den Deutschen Max Hopp. Am ende siegte Mensur in einem guten Match von beiden Spielern mit 6:3. Mit ihm hatte der Wiener noch eine Rechnung offen, denn vor ein paar Wochen siegte Deutschlands Nummer Zwei im direkten Duell der beiden mit 6:4. Auch dieses Mal ging das erste Leg an den „Maximiser“, bevor Mensur drei Legs in Folge gewinnen konnte. Kurze Zeit später lag die Nummer 34 der Welt schon 5:3 in Front und brachte das Match anschließend über die Ziellinie. Das bedeutete bereits sein fünftes Achtelfinale in diesem Jahr.
Dort war Mensur gegen den jungen Belgier Dimitri van den Berg der Favorit, auch wenn man bei solchen Youngsters natürlich immer aufpassen muss. Tatsächlich wurde es ein enges Unterfangen und am Ende siegte ein gut spielender Mensur (94er Average) knapp mit 6:5. Van den Berg gewann das Ausbullen, Österreichs Nummer Eins krallte sich jedoch direkt das Break mit großem Vorsprung. Der Belgier schlug jedoch mit einem 121er Finish zurück und gewann ein sehr mühsames drittes Leg zur 2:1 Führung. Danach ging es weiter hin und her, wobei Mensur am Ende 125 und 167 zum Sieg checkte. Van den Berg vergab allerdings im finalen Leg auch einen Matchdart auf Tops. Im Viertelfinale folgte dann die nächste Partie über die volle Distanz, wobei der 42-jährige dieses Mal knapp mit 5:6 gegen einen weltklasse spielenden Dave Chisnall den Kürzeren zog. Der zweite der aktuellen Premier League hatte am Ende einen Average von über 107 und führte zwischenzeitlich schon mit 5:2. Mensur, dessen Average am Ende bei 96 lag, gelang allerdings begleitet von einem 121er Finish ein tolles Comeback zum 5:5. Während dessen hatte Chisnall auch ein paar Matchdarts vergeben. Im Entscheidungsleg nutzte "Chizzy" jedoch seine Chance und zog damit ins Halbfinale ein. Schlussendlich kassiert Mensur aber weitere wichtige 2.000 Pfund und kann vor allem nach dieser Vorgeschichte mit diesem Turnier mehr als zufrieden sein.
Rowby-John Rodriguez erreichte immerhin die Runde der letzten 64. Zunächst machte er mit einem 6:4 Erfolg gegen den Premier League-Teilnehmer Stephen Bunting auf sich aufmerksam. In seinem zweiten Match gegen den eher unbekannten Tim Martin ging es in ein Entscheidungsleg und der Gegner beendete das Spiel mit einem 101er Finish zum 15 Darter. Auch „Little John“ hatte im Übrigen eine recht turbulente Anreise nach England. So bekam er erst am Donnerstag beim Bundesheer für das Wochenende frei und musste dann noch schnell einen Flug in Richtung Barnsley buchen. Mit ein Bisschen mehr Glück ist dann auch für ihn am restlichen Wochenende vielleicht noch mehr drin.
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