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Donnerstag, 9. April 2015
Nach München ist vor Barnsley
kevin_93, 17:01h
Das German Darts Masters in München liegt jetzt drei Tage hinter uns und morgen beginnt mit der ersten von drei Players Championships in Barnsley schon das nächste Turnier. Zeit, zurückzublicken und vorauszuschauen.
Mensur Suljovic wird das Achtelfinale am vergangenen Montag in München gegen Robert Thornton in keiner guten Erinnerung bleiben. Der Wiener unterlag 3:6, aber es wäre gegen einen starken Kontrahenten deutlich mehr möglich gewesen. Mensur gelang direkt im ersten Leg ein Break, anschließend vergab er aber zwei wichtige Darts zum 2:0 und wurde von Thornton eiskalt mit einem 78er Finish bestraft. Wenn der „Gentle“ hier das 2:0 macht, läuft die Partie womöglich ganz anders. So aber holte sich Thornton anschließend die Führung mit einem 95er Checkout. Mensur konnte zwar danach zum 2:2 ausgleichen, geriet kurz darauf in 13 Darts aber wieder in Rückstand. Anschließend gelang „The Thorn“ das Break in 15 Darts. Mensur hatte in diesem Leg erst kaum Trebles getroffen und später noch seine Doppel 14 zum 106er Finish verfehlt. Beflügelt von diesem Leggewinn ließ Thornton danach einen 12 Darter inklusive 121er Check zum 5:2 folgen. Mensur begann das nächste Leg mit einer 170 und konnte nach ein paar Fehlwürfen auf die Doppel am Ende doch noch auf 3:5 verkürzen. Wenig später hätte das Match noch einmal kippen können, wenn Mensur nach seiner ersten 180 das Bullseye zum 121er Finish getroffen hätte. Er tat es nicht und so beendete Thornton das Match mit einem starken 123er Check.
Es war mit Sicherheit keine schlechte Partie von Österreichs Nummer Eins (Average knapp unter 94), aber er nutzte dieses Mal seine Checkchancen einfach nicht konsequent genug. So hat er abgesehen von Andrew Gilding, der kein Leg gewinnen konnte, die schlechteste Doppelquote aller Achtelfinalisten. Dennoch spielte er an diesem Wochenende weitere wichtige 2.000 britische Pfund an Preisgeld ein. Damit wird er bei der morgigen Players Championship in Barnsley als Nummer 27 gesetzt sein. Das bedeutet, dass er in den ersten beiden Runden wieder den absoluten Topspielern aus dem Weg geht. In der dritten Runde könnte es dann zu einem Aufeinandertreffen mit Adrian Lewis kommen, wenn beide ihre ersten Matches gewinnen sollten.
Am Start wird aus österreichischer Sicht auch Rowby-John Rodriguez sein. Auch der 21-jährige Youngster kehrte mit einer unglücklichen und irgendwie auch unnötigen Niederlage aus München zurück. Wir wissen alle, was Rowby in Bestform spielen kann. Seit der Weltmeisterschaft bringt er das aber kaum noch mit zu den PDC-Events. Aktuell muss einfach der berühmte Knoten beim Wiener wieder platzen, dann kann es auch mal wieder richtig weit für ihn gehen.
Bislang sind zwölf Turniere in diesem Jahr absolviert. Bis zum Stichtag für die Qualifikation zum World Matchplay, was vom 18. bis 26. Juli in Blackpool stattfindet, werden noch 14 weitere Turniere ausgetragen. Wir haben also gerade ungefähr Halbzeit. Für Mensur Suljovic sieht es danach aus, als könnte er sich zum zweiten Mal für das zweitälteste Major-Turnier der PDC qualifizieren. Bislang hat er in der entsprechenden Rangliste 14.750 Pfund eingespielt. Unter Experten schätzt man, dass am Ende knapp 20.000 Pfund zur sicheren Teilnahme reichen werden. Dem 42-jährigen fehlen also nur noch rund 5.000 Pfund. Die Tatsache, dass er bei den Players Championships in nächster Zeit gesetzt sein wird, verschafft ihm noch dazu einen Vorteil. So trifft er erst ab der dritten Runde auf die ganz großen und kann so einfacher Preisgeld sammeln, als wenn er ungesetzt wäre und theoretisch in jedem Event direkt auf van Gerwen und Co treffen könnte. Noch dazu sind drei der noch ausstehenden Turniere Events der European Tour. Qualifiziert sich Mensur hier drei Mal, hätte er schon alleine durch die Antrittsprämien dieser Turniere mindestens weitere 3.000 Pfund eingespielt. Man kann also ohne zu optimistisch zu sein sagen: Es sieht gut aus für den mehrfachen E-Darts-Weltmeister.
Deutlich schwerer wird es da schon für Rowby-John Rodriguez. Ihm fehlen noch knapp 11.000 Pfund für eine Qualifikation zum World Matchplay. Die Frage ist auch, ob er in nächster Zeit aufgrund seiner Tätigkeit beim Bundesheer alle Turniere mitspielen kann und noch dazu genug Zeit zum Trainieren findet. Ein realistischeres Ziel wäre da schon die Qualifikation für die European Championship und auch die Weltmeisterschaft. Aber erst einmal hoffen wir, dass er ab morgen den Turbo zündet und auch Mensur Suljovic weiterhin so stark spielt.
Mensur Suljovic wird das Achtelfinale am vergangenen Montag in München gegen Robert Thornton in keiner guten Erinnerung bleiben. Der Wiener unterlag 3:6, aber es wäre gegen einen starken Kontrahenten deutlich mehr möglich gewesen. Mensur gelang direkt im ersten Leg ein Break, anschließend vergab er aber zwei wichtige Darts zum 2:0 und wurde von Thornton eiskalt mit einem 78er Finish bestraft. Wenn der „Gentle“ hier das 2:0 macht, läuft die Partie womöglich ganz anders. So aber holte sich Thornton anschließend die Führung mit einem 95er Checkout. Mensur konnte zwar danach zum 2:2 ausgleichen, geriet kurz darauf in 13 Darts aber wieder in Rückstand. Anschließend gelang „The Thorn“ das Break in 15 Darts. Mensur hatte in diesem Leg erst kaum Trebles getroffen und später noch seine Doppel 14 zum 106er Finish verfehlt. Beflügelt von diesem Leggewinn ließ Thornton danach einen 12 Darter inklusive 121er Check zum 5:2 folgen. Mensur begann das nächste Leg mit einer 170 und konnte nach ein paar Fehlwürfen auf die Doppel am Ende doch noch auf 3:5 verkürzen. Wenig später hätte das Match noch einmal kippen können, wenn Mensur nach seiner ersten 180 das Bullseye zum 121er Finish getroffen hätte. Er tat es nicht und so beendete Thornton das Match mit einem starken 123er Check.
Es war mit Sicherheit keine schlechte Partie von Österreichs Nummer Eins (Average knapp unter 94), aber er nutzte dieses Mal seine Checkchancen einfach nicht konsequent genug. So hat er abgesehen von Andrew Gilding, der kein Leg gewinnen konnte, die schlechteste Doppelquote aller Achtelfinalisten. Dennoch spielte er an diesem Wochenende weitere wichtige 2.000 britische Pfund an Preisgeld ein. Damit wird er bei der morgigen Players Championship in Barnsley als Nummer 27 gesetzt sein. Das bedeutet, dass er in den ersten beiden Runden wieder den absoluten Topspielern aus dem Weg geht. In der dritten Runde könnte es dann zu einem Aufeinandertreffen mit Adrian Lewis kommen, wenn beide ihre ersten Matches gewinnen sollten.
Am Start wird aus österreichischer Sicht auch Rowby-John Rodriguez sein. Auch der 21-jährige Youngster kehrte mit einer unglücklichen und irgendwie auch unnötigen Niederlage aus München zurück. Wir wissen alle, was Rowby in Bestform spielen kann. Seit der Weltmeisterschaft bringt er das aber kaum noch mit zu den PDC-Events. Aktuell muss einfach der berühmte Knoten beim Wiener wieder platzen, dann kann es auch mal wieder richtig weit für ihn gehen.
Bislang sind zwölf Turniere in diesem Jahr absolviert. Bis zum Stichtag für die Qualifikation zum World Matchplay, was vom 18. bis 26. Juli in Blackpool stattfindet, werden noch 14 weitere Turniere ausgetragen. Wir haben also gerade ungefähr Halbzeit. Für Mensur Suljovic sieht es danach aus, als könnte er sich zum zweiten Mal für das zweitälteste Major-Turnier der PDC qualifizieren. Bislang hat er in der entsprechenden Rangliste 14.750 Pfund eingespielt. Unter Experten schätzt man, dass am Ende knapp 20.000 Pfund zur sicheren Teilnahme reichen werden. Dem 42-jährigen fehlen also nur noch rund 5.000 Pfund. Die Tatsache, dass er bei den Players Championships in nächster Zeit gesetzt sein wird, verschafft ihm noch dazu einen Vorteil. So trifft er erst ab der dritten Runde auf die ganz großen und kann so einfacher Preisgeld sammeln, als wenn er ungesetzt wäre und theoretisch in jedem Event direkt auf van Gerwen und Co treffen könnte. Noch dazu sind drei der noch ausstehenden Turniere Events der European Tour. Qualifiziert sich Mensur hier drei Mal, hätte er schon alleine durch die Antrittsprämien dieser Turniere mindestens weitere 3.000 Pfund eingespielt. Man kann also ohne zu optimistisch zu sein sagen: Es sieht gut aus für den mehrfachen E-Darts-Weltmeister.
Deutlich schwerer wird es da schon für Rowby-John Rodriguez. Ihm fehlen noch knapp 11.000 Pfund für eine Qualifikation zum World Matchplay. Die Frage ist auch, ob er in nächster Zeit aufgrund seiner Tätigkeit beim Bundesheer alle Turniere mitspielen kann und noch dazu genug Zeit zum Trainieren findet. Ein realistischeres Ziel wäre da schon die Qualifikation für die European Championship und auch die Weltmeisterschaft. Aber erst einmal hoffen wir, dass er ab morgen den Turbo zündet und auch Mensur Suljovic weiterhin so stark spielt.
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