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Montag, 6. April 2015
Suljovic spielt großartig in München
kevin_93, 02:49h
Auch am Finaltag des German Darts Masters in München wird noch ein Österreicher vertreten sein. Mensur Suljovic hat mit einer tollen Vorstellung das Achtelfinale des dritten European Tour-Events des Jahres erreicht. Im wohl bisher besten Match des Turniers besiegte er Justin Pipe mit 6:4. Dabei spielte der Wiener einen Average von 102 und zeigte eine seiner besten Leistungen bei einem PDC-Turnier überhaupt. Es ist Mensurs fünftes Achtelfinale in 2015, das zweite auf der European Tour. Dort trifft er heute gegen 15:30 Uhr auf den Schotten Robert Thornton.
Das Match begann zunächst mit einem hart umkämpften Auftaktleg. Pipe vergab zwei Checkchancen, während Mensur insgesamt vier Gelegenheiten zum Break nicht nutzte. So gab es am Ende das 1:0 für Pipe. Der legte im Anschluss seine erste 180 nach, aber Österreichs Nummer Eins konnte nach einem verpassten 170er Finish in 15 Darts ausgleichen. Danach warf der „Gentle“ ebenfalls eine 180, bevor ihm in 14 Darts das erste Break gelang. Es folgte der nächste 14 Darter für den Mann aus Wien, der damit auf 3:1 erhöhte. Im fünften Leg vergab er dann allerdings einen Dart zum 4:1 und Pipe konnte in 14 Darts verkürzen. Nachdem beide Spieler kurz darauf ihre zweite 180 warfen, finishte der Engländer 84 für einen weltklasse 12 Darter und schaffte damit das Rebreak zum 3:3.
Jetzt hatte sich „The Force“ in einen kleinen Rausch gespielt. So übernahm er gleich darauf mit einem 86er Check für den nächsten 12 Darter die Führung. Im Anschluss hatte Mensur Glück, dass der Gegner ein 116er Finish für eine mögliche 5:3 Führung verpasste. So kam der 42-jährige Familienvater in 16 Darts doch noch zum 4:4. Danach holte er sich mit einem wichtigen 80er Checkout wieder ein Break (15 Darter). Zuvor hatte Pipe das Bullseye verfehlt, um selbst wieder die Führung zu übernehmen. So lag der Vorteil wieder auf der Seite von Mensur und er nutzte ihn mit einem schönen 71er Finish zum Matchgewinn (14 Darter).
Abgesehen von einem nervösen Auftaktleg entwickelte sich dieses Spiel im weiteren Verlauf zu einem echten Leckerbissen. Sowohl Mensur, als auch Pipe scorten sehr gut und trafen auch ihre Doppel passabel. In der Schlussphase konnte sich dann der Österreicher auf seine guten Finishes verlassen. Solche Darts in einer so entscheidenden Situation gelingen einem Spieler nur, wenn er wirklich gut ist und noch dazu viel Selbstbewusstsein mitbringt. Es hätte auch anders laufen können, denn Pipe hatte im achten und neunten Leg jeweils einen Dart auf ein Doppel, aber die Nummer 16 der Welt konnte eben diese Bigpoints nicht verwerten. Pipe hat dennoch ein sehr starkes Match abgeliefert (Average 101) und zeigte sich nach der Partie als sympathischer und fairer Verlierer.
Durch dieses Ergebnis nimmt Mensur Suljovic schon jetzt für dieses Wochenende 2.000 britische Pfund mit nach Hause. Schlägt er Robert Thornton im Achtelfinale, wären es schon 3.500. Thornton ist allerdings die Nummer Neun der Welt und damit ein sehr starker Spieler. In der zweiten Runde spielte der Schotte allerdings nur einen 91er Average. Spielt Mensur ähnlich stark, wie gegen Pipe, hat er sehr gute Chancen auf das Viertelfinale. Er konnte Thornton in diesem Jahr auch schon bezwingen. Im direkten Vergleich führt Mensur mit vier Siegen bei drei Niederlagen. Die letzte dieser Niederlagen stammt allerdings aus dem Jahr 2009. Thornton wird also nicht unbedingt begeistert sein, jetzt wieder gegen Mensur spielen zu müssen, vor allem nicht, nachdem der so eine Performance in der zweiten Runde hinlegen konnte.
Das Match begann zunächst mit einem hart umkämpften Auftaktleg. Pipe vergab zwei Checkchancen, während Mensur insgesamt vier Gelegenheiten zum Break nicht nutzte. So gab es am Ende das 1:0 für Pipe. Der legte im Anschluss seine erste 180 nach, aber Österreichs Nummer Eins konnte nach einem verpassten 170er Finish in 15 Darts ausgleichen. Danach warf der „Gentle“ ebenfalls eine 180, bevor ihm in 14 Darts das erste Break gelang. Es folgte der nächste 14 Darter für den Mann aus Wien, der damit auf 3:1 erhöhte. Im fünften Leg vergab er dann allerdings einen Dart zum 4:1 und Pipe konnte in 14 Darts verkürzen. Nachdem beide Spieler kurz darauf ihre zweite 180 warfen, finishte der Engländer 84 für einen weltklasse 12 Darter und schaffte damit das Rebreak zum 3:3.
Jetzt hatte sich „The Force“ in einen kleinen Rausch gespielt. So übernahm er gleich darauf mit einem 86er Check für den nächsten 12 Darter die Führung. Im Anschluss hatte Mensur Glück, dass der Gegner ein 116er Finish für eine mögliche 5:3 Führung verpasste. So kam der 42-jährige Familienvater in 16 Darts doch noch zum 4:4. Danach holte er sich mit einem wichtigen 80er Checkout wieder ein Break (15 Darter). Zuvor hatte Pipe das Bullseye verfehlt, um selbst wieder die Führung zu übernehmen. So lag der Vorteil wieder auf der Seite von Mensur und er nutzte ihn mit einem schönen 71er Finish zum Matchgewinn (14 Darter).
Abgesehen von einem nervösen Auftaktleg entwickelte sich dieses Spiel im weiteren Verlauf zu einem echten Leckerbissen. Sowohl Mensur, als auch Pipe scorten sehr gut und trafen auch ihre Doppel passabel. In der Schlussphase konnte sich dann der Österreicher auf seine guten Finishes verlassen. Solche Darts in einer so entscheidenden Situation gelingen einem Spieler nur, wenn er wirklich gut ist und noch dazu viel Selbstbewusstsein mitbringt. Es hätte auch anders laufen können, denn Pipe hatte im achten und neunten Leg jeweils einen Dart auf ein Doppel, aber die Nummer 16 der Welt konnte eben diese Bigpoints nicht verwerten. Pipe hat dennoch ein sehr starkes Match abgeliefert (Average 101) und zeigte sich nach der Partie als sympathischer und fairer Verlierer.
Durch dieses Ergebnis nimmt Mensur Suljovic schon jetzt für dieses Wochenende 2.000 britische Pfund mit nach Hause. Schlägt er Robert Thornton im Achtelfinale, wären es schon 3.500. Thornton ist allerdings die Nummer Neun der Welt und damit ein sehr starker Spieler. In der zweiten Runde spielte der Schotte allerdings nur einen 91er Average. Spielt Mensur ähnlich stark, wie gegen Pipe, hat er sehr gute Chancen auf das Viertelfinale. Er konnte Thornton in diesem Jahr auch schon bezwingen. Im direkten Vergleich führt Mensur mit vier Siegen bei drei Niederlagen. Die letzte dieser Niederlagen stammt allerdings aus dem Jahr 2009. Thornton wird also nicht unbedingt begeistert sein, jetzt wieder gegen Mensur spielen zu müssen, vor allem nicht, nachdem der so eine Performance in der zweiten Runde hinlegen konnte.
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